Quelle: The Hollywood Reporter
Dass in Hollywood zu einem Blockbuster, der über $300 Mio alleine an den US-amerikanischen Kinokassen erwirtschaftet hat, keine Fortsetzung direkt in den Auftrag gegeben wird, ist so rar wie ein vierblättriges Kleeblatt. Insbesondere ungewöhnlich ist das, wenn es sich um einen Film mit viel Sequelpotenzial handelt. Niemand erwartet eine Fortsetzung zu Titanic oder Die Passion Christi, doch es grenzt an ein kleines Wunder, dass der Hit aus dem Jahre 1996, Independence Day, noch nie eine Fortsetzung bekam. Schließlich wurde der Film damals mit über $800 Mio weltweitem Einspiel zum zweiterfolgreichsten Film aller Zeiten weltweit, bloß Jurassic Park war noch weiter vorne.
Doch vielleicht wird es nicht lange so bleiben. In einem Interview mit The Hollywood Reporter hat der Produzent Dean Devlin gesagt, dass es endlich ein Konzept gibt, das Emmerich und er als des Originals würdig ansehen. Allerdings bedindet sich das Ganze noch in der Anfangsphase und die Gesrpäche mit den Schauspeielern müssen noch geführt werden. Es könnte also noch einige Jahre dauern, bis wir endlich sehen, was das für ein Konzept ist, für dessen Entwicklung es über 15 Jahre bedurfte. Ein kleines Trostpflaster bis dahin wird wohl die 3D Wiederaufführung vom ersten Film sein.
Devlin deutet ebenfalls an, dass die Stargate Geschichte nicht vorbei sei. Laut ihm war Stargate anfangs als Trilogie geplant und der erste Film würde bei weitem nicht die ganze Geschichte erzählen. Ohne Gründe dafür zu nennen, sagt er, dass Emmerich und er lange Zeit daran gehindert wurden, ein Sequel zu drehen, er dies aber gerne nachholen würde. James Spader unjd Kurt Russell waren die Stars des Originals, doch nicht minder bekannt ist die daraus entstandende TV-Serie Stargate SG1 mit Richard Dean Anderson in Kurt Russells Rolle, die 10 Staffeln andauerte und mit einigen TV-Filmen noch fortgesetzt wurde.