Quelle: The Hollywood Reporter
Jeder kennt sie – bekannte Gesichter von Schauspielern, deren Namen man nicht zuordnen kann und bei denen man trotzdem das Gefühl hat, sie in zahlreichen Filmen gesehen zu haben. Es sind diese talentierten Charakterdarsteller, deren kurze Auftritte häufig unauffällig und dennoch merklich zur Qualität eines Films oder einer Serie beitragen. Einer solcher Schauspieler war James Rebhorn, der in mehr als 100 Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen mitgespielt hat. Im Alter von 65 ist er in Los Angeles am Freitag von uns gegangen. Rebhorn starb an den Folgen der Erkrankung mit einem bösartigen Melanom – einer Form von Hautkrebs. Die Krankheit wurde bei ihm bereits 1992 diagnostiziert.
Rebhorn spielte meist autoritative Personen, beispielsweise als Staatsanwalt im "Seinfeld"-Finale oder als Verteidigungsminister in Independence Day. Desweiteren trat er in Der Duft der Frauen, Der talentierte Mr. Ripley, Meine Braut, ihr Vater und ich und Real Steel auf. Den Serienfans dürfte er vor allem aber durch seine Rolle in der Hitserie "Homeland" bekannt sein. Darin spielte er den Vater von Claire Danes' Charakter, Frank Mathison.
Rebhorn war vielleicht kein großer Star der ersten Liga, doch seine Präsenz wird in Filmen und Serien sicherlich vermisst werden.