Quellen: Deadline
Nachdem Roland Emmerich Das Weiße Haus in Independence Day zerstört hat, soll es diesmal gerettet werden. Das berühmteste weiße Häuschen der Welt dient nämlich als Schauplatz für Emmerichs Projekt White House Down. Nach einem kurzen Ausflug ins kunstvollere Kino mit Anonymus, kehrt Deutschlands Exportregisseur nun zum Blockbuster-Genre zurück. In White House Down (geschrieben von Zodiacs Autor James Vanderbilt) muss ein Secret Service Agent den US-Präsidenten retten nachdem das Weiße Haus von paramilitären Einheiten übernommen wurde. Schon vor einiger Zeit wurde Channing Tatum für die Rolle des Retters in Not angekündigt. Für Tatum, der dieses Jahr in den USA schon zwei $100 Mio Hits landen konnte (Für immer Liebe, 21 Jump Street), wird es ein weiterer Schritt in die Richtung der ganz großen in Hollywood werden.
Jetzt wurde auch verkündet, wer die Rolle des Staatsoberhaupts übernehmen soll. Jamie Foxx, am besten bekannt durch seine oscarprämierte Darstellung von Ray Charles in Ray, soll den mächtigsten Mann der Welt spielen. Außerdem ist Maggie Gyllenhaal für eine nicht näher definierte Rolle im Gespräch.
Falls euch das ganze Projekt bekannt vorkommen sollte, so wundert euch nicht. Neben den offensichtlichen Stirb Langsam Anleihen, ähnelt die Geschichte auch sehr einem Handlungsstrang aus der siebten Staffel der Echtzeitserie "24". In dieser wird das Weiße Haus von ausländischen Terroristen übernommen. Lustigerweise ist es noch nicht einmal der einzige Film mit dieser Storyline, der sich gerade in der Planung befindet. Antoine Fuqua (Training Day) wird Regie übernehmen bei White House Taken – einem annähernd identischen Projekt mit Gerard Butler in der Hauptrolle als Secret Service Agent. Beide Filme befinden sich nun in einem Wettrennen darum, welcher es als erster in die Kinos schaffen wird. Wie beim diesjährigen Schneewitchen-Filme Wettrennen wird einer der beiden Filme wieder von Relativity Media produziert – diesmal White House Taken. Wie die Einspielergebnisse von Spieglein, Spieglein und Snow White and the Huntsman aber eindrucksvoll zeigen, beduetet Erster zu sein nicht zwangsläufig erfolgreicher zu sein.