Quelle: Empire, DesdeHollywood, Variety
Warner Bros. hab über das britische Filmmagazin Empire drei neue Bilder zum kommenden Superman-Streifen Man of Steel veröffentlicht. Diese zeigen neben Superman (der das Cover des Magazins ziert) auch Russell Crowe in seiner Rolle als Supermans Vater, Jor-El (in Richard Donners Film wurde der Part noch von Marlon Brando gespielt) und Michael Shannon als Supermans Rivale General Zod (in Superman II von Terence Stamp verkörpert). Außerdem hat die Website DesdeHollywood.com ein gutes Bild von Amy Adams als Supermans/Clark Kents ewige Liebe Lois Lane veröffentlicht. Die insgesamt vier neuen Bilder könnt Ihr unten sehen.
Man of Steel ist für Warner Bros. ein wirklich wichtiges Projekt. Für das Studio sind in den letzten zwei Jahren deren gewinnträchtigsten Film-Franchises (vorerst) zu Ende gegangen – Harry Potter und Christopher Nolans Batman-Trilogie. Dabei hat WB, wie Disney bei Marvel, Zugriff auf fast das gesamte Katalog der DC-Comics. Allerdings konnte Warner Bros. daraus bislang wenig machen. Superman Returns, ein Versuch dem Franchise neues Leben einzuhauchen und es zugleich aber weiterzuführen, enttäuschte sowohl auf finanzieller Seite als auch auf der Seite der Fans. Ein weiterer Anlauf war die Adaption von Green Lantern mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle, die 2011 ebenfalls deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Seit vielen Jahren versucht Warner Bros. auch erfolglos einen Wonder Woman-Flm zu stemmen. In der Zwischenzeit hat Konkurrent Disney, welches die Rechte an den meisten Marvel-Charakteren besitzt, ein komplettes Universum von Marvel-Charakteren auf der großen Leinwand (und bald auch im Fernsehen) aufgebaut, welches im Box-Office-Überflieger Marvel’s The Avengers seinen vorläufigen Höhepunkt fand.
Und so laufen bei Warner Bros. erneut die Vorbereitungen auf einen Justice League-Film (wir haben berichtet) auf Hochdruck. Der Film sollte bereits vor einiger Zeit unter der Regie von George Miller entstehen, das Projekt hat bereits mehrere junge Schauspieler in diversen Rollen besetzt, fiel aber kurz vor Drehbeginn auseinander. Nach dem Erfolg von The Avengers (mehr als $1,5 Mrd Einspiel weltweit) ist der Wunsch, das Projekt zustande zu bringen, natürlich größer denn je. Dennoch bleibt es ein riskantes Unterfangen, da hier im Gegensatz zu Marvel’s The Aveners keine fünf Filme das Zusammentreffen der Superhelden sorgfältig vorbereiten werden, sondern lediglich Man of Steel vorher kommen soll. Gerade deshalb hängt sehr viel vom finanziellen Erfolg und der Beliebtheit des kommenden Films ab. So warten die Studioköpfe von WB, laut einem Artikel von Variety, erst einmal ab, wie gut Man of Steel läuft, bis Justice League endgültig grünes Licht bekommt. Man kann nur hoffen, dass aus den Fehlern von Superman Returns gelernt wurde und mit Man of Steel ein echter Crowd Pleaser auf dem Weg ist.
In Deutschland werden wir das spätestens ab dem 20.06.2013 rausfinden. Dann kommt Man of Steel nämlich in die hiesigen Kinos – in 3D natürlich!