Quelle: Deadline
Nach ihren glänzenden Auftritten in der Millenium-Tilogie, startete die Hollywood-Karriere von Noomi Rapace so blitzartig durch wie die von Marion Cotillard nach ihrem Oscarsieg für La Vie en Rose. In den letzten Jahren war sie in den Blockbustern Prometheus und Sherlock Holmes – Spiel im Schatten zu sehen, dieses Jahr spielte sie an der Seite von Colin Farrell im Rachethriller Dead Man Down mit und steht aktuell mit Tom Hardy für die Verfilmung des Thrillerromans "Child 44" vor der Kamera. Auch ein Sequel zu Prometheus soll noch anstehen, mit ihrer Beteiligung. Zuvor soll Rapace aber in der Science-Fiction-Dystopie What Happened to Monday? auftreten. Der Film, den ursprünglich Morten Tyldum (Headhunters) inszenieren sollte, wird von Tommy Wirkola verfilmt, dem Norweger, dem dieses Jahr sein weltweiter Durchbruch mit Hänsel & Gretel: Hexenjäger gelang. Wirkola dreht momentan die Fortsetzung zu seinem Nazizombies-Hit Dead Snow und soll künftig auch ein Sequel zu Hänsel & Gretel abliefern, doch dazwischen wird er wohl Monday drehen. Der Film spielt in einer dystopischen Zukunft, in der auf der Welt wegen Überbevölkerung die "Ein Kind"-Regel gilt. Geschwister sind demnach illegal. Und hier kommt der Clue: Noomi Rapace wird in dem Film identische Siebenlinge darstellen (in Realität biologisch nahezu unmöglich), die sich verstecken müssen.
Es ist schon eine große Herausforderung für einen Schauspieler, zwei Rollen in einem Film zu spielen, aber sieben? Zum Glück hat Wirkola mit Rapace eine hervorragende Mimin an Bord, deren Mischung aus Intensität und Verletzlichkeit ihr viele Facetten verleiht, die gerade bei der Darstellung von sieben verschiedenen Personen von Nutzen sein werden.