Quelle: Walt Disney Pictures
Schlechte Neuigkeiten für alle, die es nicht abwarten können, Johnny Depp wieder in seienr "Capt’n Jack Sparrow"-Kluft auf der Leinwand zu sehen: Disney hat kürzlich verkündet, dass Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales sein anvisiertes US-Startdatum am 10.07.2015 nicht packen wird. Laut studionahen Quellen soll der Film erst 2016 in die Kinos kommen – gute fünf Jahre nach Teil 4.
Es ist nicht überraschend, dass ein großer Film das Schlachtfeld von 2015 verlassen hat. Das Jahr ist jetzt schon, zwei Jahre im Voraus, mit potenziellen Riesenblockbustern überfüllt, die sich gegenseitig kaum Raum lassen. Es macht auch Sinn, dass Disney einen seiner Filme länger warten lässt. Schließich hat das Studio mit Findet Dory, The Avengers: Age of Ultron, Ant-Man (kürzlich auf Anfang Juli 2015 verschoben), Cinderella, dem Pixar-Film Inside Out und Star Wars: Episode VII bereits drei sichere Überbockbuster und drei weitere potenzielle Hit in petto. Da kann man auch einen Blockbuster um ein Jahr verschieben, denn 2016 ist nicht so überfüllt und die Gefahr ist nicht so groß, dass Pirates of the Caribbean 5 da in der Menge untergeht. Neben Disney fahren nämlich auch andere Studios 2015 schwere Geschütze auf. Terminator 5, der unbetitelte Batman vs. Superman-Film, Independence Day 2, Ted 2, Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2, Kung Fu Panda 3 und der nächste Bond-Film sind nur einige der Streifen, die 2015 erwartet werden. Was die Beliebtheit betrifft, so sind die Pirates-Filme in Nordamerika bei weitem nicht mehr da, wo sie einst (gegen 2006/2007) waren – der letzte war in den USA der umsatzschwächste der Reihe. Deshalb sollte man direkte Konkurrenz ernst nehmen. Ein Jahr später ist der Film besser aufgehoben.
Für die Fans, die sich auf ein baldiges Wiedersehen mit Jack Sparrow gefreut habe, ist es aber ein schwacher Trost.