Quelle: The Hollywood Reporter
Das Jahr nähert sich bereits dem Ende und somit formt sich nach und nach meine Liste der zehn besten Filme von 2013 (gar nicht so einfach, wenn man mehr als 150 gesehen hat). Ich stehe dazu, dass ich ziemlich Blockbuster-affin bin und nicht selten findet sich der eine oder andere "große" Film in meiner Jahres-Top-5. Dieses Jahr ist es aber nicht so, denn wenn man Gravity als herkömmlichen Blockbuster ausschließt (und das würde ich tun), dann haben die Effekte-Feuerwerke aus Hollywood bei mir dieses Jahr verhältnismäßig weniger gut abgeschnitten. Momentan befindet sich nur ein einziger großer Kinoblockbuster in meiner Top 10 von 2013 (mehr dazu im Januar) – Star Trek into Darkness. Dass mir der Film sehr gefallen hat, ist nicht sonderlich überraschend – sein Vorgänger war schließlich meine Nummer 1 von 2009. Auch wenn der zweite Film qualitativ leicht hinter dem 2009-Film zurückblieb, war es dennoch ein extrem befriedigender Blockbuster. Ich hoffe also, dass wir nicht weitere vier Jahre (oder mehr!) auf den dritten Film warten müssen. Sehr passend wäre natürlich ein Kinostart im Jahre 2016 – dann feiert Star Trek nämlich sein 50. Jubiläum und wir haben ja letztes Jahr gesehen, wie das Zusammentreffen eines solchen Jubiläums Skyfall geholfen hat (das und die Tatsache, dass es grandioser Film war!).
Paramount ist das wohl auch bewusst und deswegen schreitet das Projekt jetzt halbwegs zügig voran. So wurden laut The Hollywood Reporter zwei neue Drehbuchautoren an Bord geholt – J. D. Payne und Patrick McKay. Kurios ist, dass bislang noch kein einziges Drehbuch der beiden produziert wurde (sie haben allerdings für J. J. Abrams Produktionsfirma Bad Robot den historischen Sci-Fi-Roman "Boilerplate: History’s Mechanical Marvel" adaptiert). Die zwei schließen sich Roberto Orci an, der auch die ersten beiden Filme geschrieben hat. Ebenfalls sehr kurios ist, dass Orcis regulärer Schreibpartner, Alex Kurtzman, mit dem er an einem guten Dutzend Drehbücher (darunter Cowboys & Aliens, Transformers und Mission: Impossible III) zusammengearbeitet hat, diesmal nicht mit von der Partie sein wird. Es wird damit der erste Film sein, den Orci ohne Kurtzman schreiben wird.
Ein Regisseur steht für das Sequel noch nicht fest. Aufgrund seiner Verpflichtungen bei Star Wars: Episode VII wird J. J. Abrams nur noch in der Produzentenrolle zurückkehren. Ganz oben auf der Regie-Wunschliste des Studios soll Joe Cornish (Attack the Block) stehen.