Quelle: Deadline
Offensichtlich gibt es heutzutage immer noch nicht genug Sexkomödien aus Hollywood. Denn obwohl die Traumfabrik seit 1999 Hits wie American Pie (mit seinen zahlreichen Fortsetzungen), Road Trip, Superbad sowie eine Reihe weniger erfolgreicher Kinofilme und dazu noch eine schier unüberschaubare Anzahl an Direct-to-DVD-Produktionen auf den Markt gebracht hat, schauen die Studioköpfe jetzt in Richtung anderer Länder, um noch mehr Inspiration für die abgedroschene Formel zu finden. Nur so kann man erklären, warum Paramount es für nötig hält, den britischen Hit Sex on the Beach für den US-Markt zu adaptieren – unter dem Titel Virgins America. Sex on the Beach, im Original The Inbetweeners Movie, basiert auf einer erfolgreichen britischen Fernsehserie "The Inbetweeners" und handelt von vier dauergeilen, uncoolen Schulfreunden. Im Film unternehmen sie gemeinsam einen Trip nach Griechenland, um dort endlich zum Stich zu kommen. Vorhang auf für unlustigen Brachialhumor… Es kann ja durchaus sein, dass die Serie (die ich nie gesehen habe) gut ist. Schließlich ist sogar der Ausnahme-Comedian Ricky Gervais ein Fan. Doch der Film ist es sicherlich nicht. Erst recht unterscheidet er sich nicht von seinen zahllosen amerikanischen Vorbildern wie American Pie – nur eben schlechter. Er war jedoch in seiner Heimat ein Riesenhit und auch in Deutschland lief es mit mehr als 300,000 Besuchern ordentlich.
De internationalen Erfolg nimmt sich jetzt Paramount zum Grund, ein Remake des Films zu drehen. Auch der Regisseur ist schon gefunden. Jim Field Smith, der 2010 immerhin den ordentlichen Zu scharf um wahr zu sein (OT: She’s Out of My League) vorgelegt hat. Um es mal positiv zu sehen: viel mieser als die Vorlage kann’s nicht werden…oder?