Hercule Poirot ermittelt in seinem unheimlichsten Fall im Trailer zu A Haunting in Venice

Quelle: 20th Century Studios

Obwohl sein zweiter Film als Hercule Poirot nicht einmal halb so viel an den Kinokassen eingespielt hat wie sein Vorgänger und seine Produktionskosten im Kino nicht decken konnte, darf Kenneth Branagh seine Krimireihe über Agatha Christies belgischen Meisterdetektiv fortführen und diesmal müssen sich Poirot-Fans nicht viereinhalb Jahre gedulden. A Haunting in Venice mit Branagh als Poirot kommt bereits am 14. September in die deutschen Kinos.

Nachdem Branagh mit Mord im Orient Express und Tod auf dem Nil die wohl zwei berühmtesten und bereits fürs Kino erfolgreich adaptierten Romane über Poirot neu verfilmt hatte, basiert A Haunting in Venice auf einer deutlich weniger bekannten Vorlage, die auch einen anderen Titel trägt als der Film. A Haunting in Venice bedient sich (lose) Christies Romans "Die Schneewittchen-Party" (OT: "Hallowe’en Party"), der bislang lediglich als Fernsehfilm mit David Suchet umgesetzt wurde. Bereits der erste Teaser war eine deutliche Abkehr von den glamourösen, stylischen Vorgängern und erweckte den Eindruck, dass der Film glatt ins Conjuring-Universum hineinpassen könnte. Branagh, der wieder in Dreifachfunktion als Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller zurückkehrt, beteuert jedoch, dass es kein Horrorfilm sei, sondern bestenfalls ein übernatürlicher atmosphärischer Thriller.

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Diesen Eindruck erweckt auch der brandneue Trailer zum Film, der gestern veröffentlicht wurde. Unten könnt Ihr ihn wahlweise in der deutschen oder englischsprachigen Fassung sehen:

Deutscher Trailer

Originaltrailer

Der Film spielt im düster-unheimlichen Venedig der Nachkriegszeit am Abend vor Allerheiligen. Poirot, inzwischen im Ruhestand, lebt im selbstgewählten Exil in der glamourösesten Stadt der Welt. An besagtem Abend nimmt er nur widerwillig teil an einer Séance in einem verfallenen Palazzo, in dem es angeblich spukt. Als einer der Gäste ermordet wird, gerät der Detektiv in eine abgründige Welt voller Schatten und Geheimnisse.

Die Besetzung des Films ist auch nicht ganz so starkräftig wie bei den letzten beiden Poirot-Filmen, kann sich aber natürlich wieder sehen lassen. Die frischgebackene Oscarpreisträgerin Michelle Yeoh (Everything Everywhere All at Once), Kelly Reilly ("Yellowstone"), Kyle Allen (Rosalinde), Camille Cottin (House of Gucci), Emma Laird ("Mayor of Kingstown"), Riccardo Scamarcio (John Wick: Kapitel 2), Ali Khan (6 Underground), Tina Fey ("30 Rock") sowie Jamie Dornan und Jude Hill, die nach Branaghs Belfast wieder Vater und Sohn spielen.

Anders wird auch der Look des Films sein. Nachdem die ersten beiden Filme auf dem breitformatigen 70mm-Film gedreht wurden, ist dies bei A Haunting in Venice nicht mehr der Fall, auch wenn er trotzdem im IMAX erscheinen wird. Ich vermute, dass an erforderlichen Budgetkürzungen liegt, die nach dem Flop von Tod auf dem Nil notwendig waren. A Haunting in Venice wird jedoch nicht nur anders aussehen als seine Vorgänger, sondern auch anders klingen. Oscargewinnerin Hildur Guđnadóttir (Joker) ersetzte Branaghs Stammkomponisten Patrick Doyle.

Meine Erwartungen an den Film halten sich in Grenzen, nachdem die ersten beiden Teile zwar wirklich schön anzusehen waren, aber auch irgendwie seelenlos und trotz der fantastischen Besetzungen etwas beliebig wirkten.

Unten gibt es noch das offizielle Filmposter zu sehen:

A Haunting in Venice Trailer & PosterOffizieller Inhalt:

"A HAUNTING IN VENICE, der neueste spannende Fall für Meisterdetektiv Hercule Poirot, spielt im düster-unheimlichen Venedig der Nachkriegszeit am Abend vor Allerheiligen. Poirot, inzwischen im Ruhestand, lebt im selbstgewählten Exil in der glamourösesten Stadt der Welt. An besagtem Abend nimmt er nur widerwillig teil an einer Séance in einem verfallenen Palazzo, in dem es angeblich spukt. Als einer der Gäste ermordet wird, gerät der Detektiv in eine abgründige Welt voller Schatten und Geheimnisse…"

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