Die Dreharbeiten zu Disneys Aladdin-Realverfilmung sind abgeschlossen

© Walt Disney Pictures

Quelle: Mena Massoud Twitter

Wenn man die Leute nach den größten Disney-Zeichentrickklassikern der Neunziger fragt, wird in der Regel zunächst Der König der Löwen genannt, der Animationsfilm, mit dem jedes Mitte oder Ende der Achtziger geborene Kind aufgewachsen ist, gefolgt von Aladdin und Die Schöne und das Biest. Die Schöne und Das Biest gelang etwas, was zuvor kein anderer Animationsfilm geschafft hat – eine Oscarnominierung als "Bester Film". Fast 20 Jahre mussten vergehen, bis Pixars Oben es wiederholte. Doch während Der König der Löwen und Aladdin das nicht vorweisen können, waren die beiden noch größere Hits an den Kinokassen und blieben dank Zeichentrickserien und mehreren direkt im Heimkino veröffentlichten Sequels noch präsenter im Gedächtnis der Zuschauer.

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Nachdem Die Schöne und das Biest vergangenes Jahr als Realfilm-Musical mit Emma Watson als Belle mehr als eine Milliarde US-Dollar für Disney weltweit in die Kinokassen spülte, kann man sich nur ausmalen, wie gigantisch dann die von Kindheitserinnerungen und Nostalgie angetriebenen Erfolge der Neuverfilmungen von Der König der Löwen und Aladdin sein werden. Das Verrückte ist: beide Filme erscheinen mit weniger als zwei Monaten Abstand zueinander im Sommer 2019. Während Jon Favreaus Der König der Löwen am 18.07.2019 in unseren Kinos brüllen wird, wird Aladdin bereits am 23.05.2019 die magische Lampe finden. Beide Filme sind absolute Hitgaranten, auch wenn ich mich frage, was an einer menschenlosen Realverfilmung von Der König der Löwen genau "real" sein wird.

Seit knapp einer Woche sind nun die Dreharbeiten zu Aladdin abgeschlossen, wie Hauptdarsteller Mena Massoud (demnächst auch in Amazons "Tom Clancy’s Jack Ryan" zu sehen) über Twitter verkündet hat. Jetzt beginnt die langwierige Post-Production, was angesichts der vermutlich sehr umfassenden Computereffekte nicht überraschend ist.

https://twitter.com/MenaMassoud/status/956299535818555392

Neben Massoud als Aladdin, Naomi Scott (Power Rangers) als Prinzessin Jasmin und Marwan Kenzari (Mord im Orient-Express) als fieser Großwesir Dschafar, schlüpfte Will Smith in die im Original von Robin Williams legendär geprägte Rolle des Dschinni.

Guy Ritchie führte Regie und könnte nach den aufeinanderfolgenden kommerziellen Misserfolgen von Codename: U.N.C.L.E. und King Arthur: Legend of the Sword wieder einen Kinohit gebrauchen. Da dürfte Aladdin eine sichere Nummer sein.

Auf welche Realadaption freut Ihr Euch mehr, Aladdin oder Der König der Löwen?

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