Alar(u)m, Alar(u)m!
Das konnte ich mir leider nicht verkneifen. Wer weiß, der weiß, und wer nicht, könnte in die Untiefen der Internethistorie eintauchen, um es herauszufinden.
Doch kommen wir nun zur Sache. In den Achtzigern und Neunzigern war Sylvester Stallone einer der größten Superstars und Kassenmagnete Hollywoods, der mit Arnold Schwarzenegger um den Thron des Actionkönigs konkurrierte. Dass ein Film mit ihm nicht ins Kino, sondern direkt ins Heimkino kommen würde, war undenkbar. Doch die Zeiten und Geschmäcker haben sich geändert. Mit seinen Franchises wie Rocky/Creed und Rambo konnte Stallone auch in den letzten Jahren wieder Kinoerfolge verbuchen und auch seine Serie "Tulsa King" läuft gut. Ansonsten ist aber auch er – wie viele seiner alten Mitstreiter – immer öfter in kostengünstig produzierten Actionfilmen zu finden, in denen Stallone zur Nebenfigur degradiert wird und die bestenfalls in vereinzelten Kinos laufen, bevor sie auf DVD, Blu-ray oder im Stream ihr eigentliches Publikum finden – jenes, das sich mit dem Versprechen eines neuen Stallone-Actioners locken lässt.
Diesen Weg ging zuletzt der Actionthriller Armor mit Stallone in einer für ihn seltenen Schurkenrolle. Und nun folgt Alarum von Regisseur Michael Polish (Force of Nature), in dem Sly neben Clint Eastwoods Sprössling Scott Eastwood (Fast & Furious 8) und "Reacher"-Darstellerin Willa Fitzgerald die zweite Geige spielt. In Alarum verkörpern Eastwood und Fitzgerald die anfangs verfeindeten Geheimagenten Joe und Lara, die sich während eines Einsatzes kennenlernen und sich ineinander verlieben. Um ihre Liebe auszuleben, lassen sie ihr altes Leben hinter sich und verschwinden von der Bildfläche. Fünf Jahre später sind die beiden verheiratet und führen ein ruhiges Leben in Belize, als in der Nähe ihres Aufenthaltsorts ein Flugzeug abstürzt. In dessen Wrack finden sie einen Datenträger mit hochbrisanten Informationen, hinter denen nicht nur eine Söldnertruppe her ist, sondern auch die CIA – die den abgebrühten Auftragskiller Chester (Stallone) auf die beiden ansetzt.
Wie man jedoch schon im Trailer sehen kann, ist Chester nicht der eigentliche Bösewicht des Films, sondern der von Mike Colter ("Marvel’s Luke Cage") gespielte Söldner-Anführer Orlin. Um zu überleben und das titelgebende geheime Netzwerk abtrünniger Spione zur Strecke zu bringen, müssen sich Joe und Lara wohl oder übel mit Chester verbünden.
Splendid wird Alarum am kommenden Karfreitag hierzulande digital veröffentlichen. Auf DVD und Blu-ray wird der Film ab dem 25. April erhältlich sein. Falls die Filmbeschreibung Eurem Geschmack entspricht, findet Ihr unten noch den deutschen Trailer sowie zwei englischsprachige Ausschnitte aus dem Film:
Deutscher Trailer
Originaltrailer
DVD-Cover-Artwork © 2025 Splendid Film
Offizieller Inhalt:
"Während eines Einsatzes verlieben sich die verfeindeten Geheimagenten Joe und Lara Hals über Kopf ineinander und verschwinden gemeinsam von der Bildfläche. Fünf Jahre später, mittlerweile verheiratet, sehen sie sich während eines Undercover-Auftrags gezwungen zu improvisieren, als in der Nähe ihres Aufenthaltsorts ein Flugzeug abstürzt. Joe gelingt es, einen USB-Stick aus dem Wrack zu bergen, bevor der eiskalte Killer Orlin mit seiner Söldnergruppe auf der Suche nach dem Datenträger eintrifft. Doch nicht nur Orlin ist hinter dem Stick her – auch die CIA will ihn unbedingt haben und setzt den skrupellosen Black-Ops-Auftragskiller Chester auf Joe und Lara an!"
Quellen: Lionsgate, Splendid Film
