Fox entwickelt ein neues "Alien"-Videospiel

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Quelle: IGN

Es ist kein Geheimnis, dass Alien: Covenant bei regulären Kinogängern wie Franchise-Fans mit sehr gemischten Gefühlen aufgenommen wurde. An den Kinokassen schnitt Ridley Scotts Fortsetzung zu Prometheus, die deutlich mehr in die gleiche Kerbe schlug wie sein allererster Alien-Film (dabei aber unverhältnismäßig schlechter war), unter den Erwartungen ab. Die verhaltenen Reaktionen und mäßigen Einnahmen stellen die Zukunft der Filmreihe infrage, auch wenn Ridley Scott immer noch sehr optimistisch ist und sogar meint, dass es keinen Grund gäbe, wieso die Alien-Filme nicht das gleiche Blockbuster-Level erreichen könnten wie Star Wars. Ja, sicher. Ein märchenhaftes Weltraum-Heldenepos und eine düstere Reihe über schleimige Peniskopf-Monster spielen natürlich in der selben Liga mit.

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Gerade die anstehende Übernahme von Fox durch Disney lässt es sehr fraglich erscheinen, dass Scott seine ausgiebigen Alien-Pläne, die noch mehrere weitere Sequels (bzw. Prequels zum Originalfilm) enthielten, weiterspinnen darf.

Doch auch wenn wir in absehbarer Zeit den Xenomorph nicht mehr auf der Leinwand sehen werden, bleibt Alien für Fox weiterhin eine ertragreiche Marke und wird demnächst in Form eines neuen Videospiels verarbeitet. FoxNext Games, die letztes Jahr neu gegründete Spieleabteilung von Fox, hat den Spielentwickler Cold Iron Studios aus der Nähe von San Francisco erworben und setzt diesen zur Entwicklung eines neuen "Alien"-Videospiels ein. Dieses soll ein Shooter sein. Mehr Details liegen aktuell nicht vor, auch nicht, für welche Konsolen das Game entwickelt wird.

Bislang war Sega für die Entwickkung der "Alien"-Spiele für Fox zuständig. Das letzte Spiel aus dem Universum war "Alien: Isolation" von 2014, der die Atmosphäre von Ridley Scotts Originalfilm deutlich besser eingefangen hat als Scott selbst mit seinen neuen Beiträgen. Die Hauptfigur in "Isolation" war Amanda Ripley, die Tochter von Sigourney Weavers Ellen Ripley. Im Gegensatz zu den meisten vorherigen "Alien"-Videospielen, setzte "Alien: Isolation" nicht auf große Action, sondern war ein atmosphärisches Stealth-Survival-Game. Er unterschied sich in der Herangehensweise in etwa so, wie sich Scotts erster Alien von James Camerons Aliens unterschieden hat. Doch obwohl "Alien: Isolation" überwiegend gute Rezensionen erhielt und mehr als 2 Millionen Exemplare in den USA und Europa verkaufte, war Sega mit den Absatzzahlen eher unzufrieden. Vielleicht geht’s deshalb mit dem nächsten Spiel für Fox zur Shooter-Variante zurück.

Was wünscht Ihr Euch von einem neuen "Alien"-Game?

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