Alien: Romulus-Regisseur hat Ideen für ein Sequel

Artikel enthält leichte Spoiler zu Alien: Romulus!

Auch wenn man im Kino-Fachjargon nicht sehr bewandert ist, sind Sequels und Prequels den meisten Filmfans schon lange ein Begriff. Inzwischen macht sich jedoch ein neuer Trend in Hollywood breit – die Midquels oder auch Interquels genannt. Dabei handelt es sich um Franchise-Filme, die zwischen zwei existierenden Teilen der Reihe "eingeschoben" werden. Auch wenn es vielleicht paradox klingt, können solche Midquels frischen Wind in angestaubte Franchises bringen, so wie Saw X letztes Jahr, der zum bestrezensierten Teil der gesamten Folterhorrorreihe wurde. Auch Alien: Romulus, der zwischen Ridley Scotts Alien und James Camerons Aliens spielt und sowohl dem Originalfilm als auch überraschenderweise Scotts Prequel Prometheus huldigt, feiert aktuell große Erfolge im Kino. Nicht nur wurde Fede Álvarez' Film – mit wenigen Abstrichen – in Presse und der Fangemeinde positiv aufgenommen, er ist auch auf bestem Wege, einer der kommerziell erfolgreichsten Teile der Reihe zu werden.

Mit einem kleineren Budget als Scotts Prometheus und Alien: Covenant produziert, steuert Alien: Romulus dank seines Überraschungserfolgs in China, wo er aktuell besser läuft als nahezu jeder andere Hollywood-Film seit Beginn der Pandemie, auf ein weltweites Einspiel von mehr als $300 Mio zu und könnte sogar Prometheus ($403 Mio) die Krone als erfolgreichster Teil der Alien-Reihe streitig machen. Über die Entscheidung, den Film in die Kinos und doch nicht direkt in den Stream, wie es ursprünglich geplant war, zu schicken, dürfte bei Disney aktuell große Freude herrschen.

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Doch neben dem Jubel über den Erfolg des Films gibt es natürlich schon Überlegungen, wie man auf diesem aufbaut. Schließlich belebt man ein Franchise nicht wieder, nur um es dann jahrelang wieder ruhen zu lassen. Alien: Romulus hat am Ende keine offensichtliche Tür für ein Sequel offen gelassen, doch das bedeutet nicht, dass Álvarez nicht darüber nachgedacht hat. Als er im Gespräch mit dem Branchenblatt The Hollywood Reporter gefragt wurde, ob er seine Pläne für ein Sequel darlegen könnte, wenn er morgen danach gefragt werden würde, bejahte er das enthusiastisch: (aus dem Englischen)

Ja, ich könnte das definitiv… Sobald wir fertig waren, haben wir uns gefragt: "Was denkt ihr, was passiert, falls und wenn sie auf Yvaga ankommen? Wird es ein toller Ort sein? Oder wird es ein furchtbarer Ort sein?"

Wir tendieren dazu, zu glauben, dass es ein furchtbarer Ort ist, von dem sie glauben, dass es toll sei und von dem sie immer geträumt haben. Also haben wir dann nachgedacht, wie es weitergeht und was passieren wird. Und dann, einige Minuten später, sagten wir: "Oh, das klingt nach einem Sequel."

Aber wir versuchen vor allem an die Geschichte zu denken und ob sie ein weiteres Kapitel braucht und ob die Menschen wissen wollen, was als nächstes passiert… Aber wir haben definitiv Ideen darüber, was als nächstes passieren sollte.

Es klingt ganz danach, dass wenn Álvarez die Fortsetzung drehen sollte, er weiter Cailee Spaenys und David Johnssons Charakteren Rain und Andy auf ihrem Weg zur vermeintlichen Utopie Yvaga folgen würde. Wie die Xenomorphs Tiel der Geschichte werden, das ist noch ein Geheimnis. Disney dürfte aber nach dem Erfolg von Romulus sehr daran interessiert sein, Álvarez für die Fortsetzung zurückzubringen. Er hat jedoch betont, dass er definitiv einige Jahre warten wollen würde, bevor er in die Welt zurückkehrt, um das Publikum nicht zu übersättigen und den Hunger nach einem neuen Film wachsen zu lassen.

Würdet ihr gerne weinen direkten Nachfolger zu Alien: Romulus sehen?

Quelle: The Hollywood Reporter

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