John Landis rät seinem Sohn davon ab, American Werewolf neu zu verfilmen

© Universal Pictures

Quelle: Collider

Als letztes Jahr Pläne bekannt wurden, John Landis' Horrorklassiker American Werewolf in London neu zu verfilmen, hielt sich die Begeisterung der Genrefans verständlicherweise in Grenzen. Der Originalfilm von 1981 mit den oscarprämierten und bis heute erstaunlichen Verwandlungseffekten von Makeup-Meister Rick Baker gehört zu den besten Werwolffilmen überhaupt und bereits die überflüssige, in Paris spielende Fortsetzung mit Julie Delpy hat schon einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Dass Landis' eigener Sohn Max, der u. a. die Drehbücher zu Chronicle und American Ultra schrieb, das Remake schreiben und inszenieren soll, hat die Stimmung nur ein wenig gemildert. Als ich letztens über Max Landis' Pläne zum Remake berichtete, schloss ich den ersten Absatz mit der Vermutung ab, dass der jüngere Landis den Segen seines Vaters bekommen habe.

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Dem ist aber offensichtlich nicht so, denn John Landis hält von einem Remake in etwa so wenig, wie die meisten Fans des Originals, wie er jetzt in einem Interview verraten hat. Er gab zu, seinem Sohn sogar davon abgeraten zu haben: (aus dem Englischen)

Ich habe ihm geraten, es nicht zu tun. Ich denke, er bringt sich damit in eine schlechte Position. Mein Sohn ist brillant, er ist es wirklich, und er möchte es machen. Was soll ich dann sagen? Nein? Ich weiß, dass es nicht so schlecht werden wird wie American Werewolf in Paris, der beschissen war.

Das sind ziemlich klare Worte. Daraus kann man definitiv schließen, dass Papa Landis in keiner Weise an dem Remake beteiligt sein wird. Man kann es irgendwie nachvollziehen. Natürlich gab es auch löbliche Ausnahmen, doch die meisten Horror-Remakes der letzten 10-15 Jahren, insbesondere zu den größeren Klassikern des Genres, haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

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