Amy Winehouse in Amy (2015) © Film4 Productions
Quelle: Deadline
Nach den großen Erfolgen von Bohemian Rhapsody, Rocketman und aktuell auch Elvis stehen Filmbiografien berühmter Musiker weiterhin hoch im Kurs in Hollywood. Once-Regisseur Carney wird das Biopic der BeeGees inszenieren, King-Richard-Macher Reinaldo Marcus Green dreht einen Film über das Leben vom Bob Marley, gespielt von Kingsley Ben-Adir (One Night in Miami), und Madonna verfilmt ihr eigenes Leben voraussichtlich mit "Ozark"-Star Julia Garner in der Hauptrolle. Auch die Leben von Boy George, John Lennon und Motörheads Lemmy sollen auf die Kinoleinwände gebannt werden.
Auch dem tragisch kurzen Leben der britischen Soul-Sängerin Amy Winehouse wird ein Film mit dem Titel Back to Black, benannt nach ihrem zweiten und letzten Studio-Album, gewidmet. Winehouse war eine sechsfache Grammy-Preisträgerin, deren Tonträger sich weltweit mehr als 33 Millionen Mal verkauft haben. Sie starb 2011 an einer Alkoholvergiftung im Alter von 27 und gehört neben Jimi Hendrix, Jim Morrison, Janis Joplin und Kurt Cobain zu den berühmtesten Mitgliedern des berüchtigten "Klubs 27" von MusikerInnen, die in dem Alter verstorben sind. Nach ihrem schockierenden Tod schoss "Back to Black" in vielen Ländern zurück an die Spitze der Charts und wurde zeitweise sogar zum bestverkauften Album aller Zeiten in Großbritannien.
Produziert von Studiocanal, wird Sam Taylor-Johnson (Fifty Shades of Grey) Back to Black inszenieren. Das Drehbuch schrieb Matt Greenhalgh, der auch das Skript zu Taylor-Johnsons Regiedebüt Nowhere Boy über den jungen John Lennon schrieb. Aaron Taylor-Johnson spielt darin die Hauptrolle und kam beim Dreh mit der Regisseurin zusammen, die er später heiratete.
Back to Black entsteht mit voller Unterstützung von Winehouses Familie und Nachlassverwaltung. Wer jetzt schon mehr über das Leben der Sängerin erfahren und einen ungeschönten Blick auf ihre Familie sehen will, sollte sich die oscarprämierte Doku Amy aus dem Jahr 2015 anschauen.