Quelle: Peyton Reed
Für mich persönlich gehört Ant-Man zu den schwächeren Filmen des Marvel Cinematic Universe und ich kann auch nicht abstreiten, dass das Regie-Debakel mit Edgar Wright hinter den Kulissen einen leicht bitteren Geschmack und die ewige Frage nach "Was wäre wenn…?" bei mir hinterlassen hat. Doch für viele ist Ant-Man einer der stärksten Beiträge von Marvels Kinouniversum und mit über $500 Mio Einspiel weltweit spricht der Erfolg des Films auch für sich. Außerdem wird Ant-Man beim wiederholten Anschauen tatsächlich etwas besser, auch wenn er vermutlich nie unter meine Lieblingsfilme aus dem MCU aufsteigen wird.
Was der Film in meinen Augen jedoch auf jeden Fall hatte, war Potenzial nach oben und vielleicht wird dieses im angekündigten Sequel Ant-Man and the Wasp, das am 9.08.2018 in unsere Kinos kommen soll, erfüllt werden. Regisseur Peyton Reed kehrt auch für die Fortsetzung zurück und sprach über diese kurz während der Premiere von The First Avenger: Civil War (in dem Paul Rudds Scott Lang/Ant-Man als Teil von Team "Captain America" zu sehen ist). Er verriet, dass ein fünfköpfiges Team aktuell an den Ideen für die Story des Sequels arbeitet und hielt sich beim Hypen definitiv nicht zurück: (aus dem Englischen)
Wir arbeiten gerade hart an dem Drehbuch des Films. Wir haben uns in einem Raum eingesperrt, Paul Rudd, ich, Adam McKay, Gabriel Ferrari und Andrew Barrer, die unsere Autoren sind. Wir brainstormen die Geschichte. Ich denke, das Einzige, das ich euch mit absoluter Sicherheit momentan sagen kann, weil wir noch etwa zwei Jahre vom Kinostart entfernt sind, ist, dass der Film Dinge beinhalten wird, die man noch nie in einem Film gesehen hat.
Zu versprechen, dass der Film Dinge zeigen wird, die man in über 100 Jahren Filmgeschichte so noch nie gesehen hat, ist vielleicht zu viel des Guten, auch wenn die Aussage einen natürlich neugierig macht. Genau genommen haben wir Evangeline Lilly noch nie als The Wasp in einem Film gesehen, sodass die Behauptung alleine dadurch schon erfüllt wäre, doch ich vermute, dass er etwas Anderes meint. Könnte es etwa um die Suche nach Hope van Dynes Mutter Janet gehen, die, wie in einem Flashback in Ant-Man verraten wurde, in der subatomaren Quanten-Welt verschwunden ist? Einen kurzen Einblick in diese Welt haben wir in einer sehr abgefahrenen Sequenz gegen Filmende erhalten.
Unten könnt Ihr Euch das Interview-Video mit Peyton Reed anschauen. Im Kino gibt es ab dem 28. April ein Wiedersehen mit Paul Rudd als Ant-Man in The First Avenger: Civil War.