Arnold Schwarzenegger in Terminator: Genisys (2015) © Paramount Pictures
Quelle: Deadline
Es ist nie zu spät, neue Dinge auszuprobieren. Ab dem 25. Mai wird Actionlegende Arnold Schwarzenegger bei Netflix in seiner allerersten Serienrolle zu sehen sein. In "FUBAR" spielt er einen mit allen Wassern gewaschenen CIA-Agenten, der kurz vor dem Ruhestand schockiert erfährt, dass seine Tochter (Monica Barbaro) im selben Metier tätig ist und mit ihr zusammenarbeiten muss.
Im Kino mag Arnie nicht mehr dieselbe Zugkraft haben wie in den Achtzigern und Neunzigern, als er noch einer der größten Stars Hollywoods war, eine riesige Fangemeinde hat er aber immer noch und allein schon deren Neugier auf die Serie dürfte "FUBAR" für Netflix zu einem großen Hit machen.
Zum Glück kehrt Arnie dem Filmgeschäft aber dennoch nicht den Rücken. Vier Jahre nach dem Flop von Terminator: Dark Fate wurde jetzt seine erste neue Filmrolle angekündigt und natürlich bleibt der 75-jährige Recke dem Genre treu, in dem er groß geworden ist. Zehn Jahre nach Escape Plan bricht er wieder aus dem Gefängnis aus, diesmal jedoch ohne die Hilfe von Stallone. Im schlicht betitelten Breakout übernimmt er die Rolle des Terry Reynolds, dessen Sohn Daniel in einem fremden Land hereingelegt und zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wird. Um ihn zu retten, muss Reynolds einen gewagten Gefängnisausbruch organisieren und dabei in einem Wettlauf gegen die Zeit einen übereifrigen Gefängniswärter überlisten und aus dem Land fliehen.
Scott Waugh, der sich im Actiongenre mit Act of Valor und Need for Speed profilierte und kürzlich The Expendables 4, in dem nach aktuellem Stand Schwarzenegger nicht mitspielt, drehte, übernimmt die Regie des Films. Das Drehbuch stammt von Richard D’Ovidio, der u. a. den Halle-Berry-Thriller The Call – Leg nicht auf! und den Steven-Seagal-Actioner Exit Wouds – Die Copjäger schrieb. Die Dreharbeiten sollen noch dieses Jahr in Osteuropa anlaufen, wo gefühlt heutzutage nahezu alle Actionfilme mit mittelhohen Budgets und Darstellern wie Gerard Butler oder Sylvester Stallone gedreht werden – es ist nun mal günstig!
Es ist noch nicht klar, ob Breakout in die Kinos oder direkt in den Stream kommen wird. Das hängt davon ab, welche Verleihe bzw. Studios sich die Vertriebsrechte an dem Film beim Filmmarkt in Cannes schnappen werden, wo der Film Interessenten angeboten werden wird.
