Quelle: 20th Century Studios
Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass nächsten Monat, gar in wenigen Wochen, James Camerons Avatar: The Way of Water nach zahlreichen Verschiebungen und Verzögerungen tatsächlich in unsere Kinos kommen wird. Die Dreharbeiten zum Film haben bereits 2017 begonnen, die Post-Production dürfte die umfangreichste in der Geschichte des Kinos gewesen sein. Doch es ist fast so weit und nun scheint die Ankunft des Sequels noch greifbarer denn je zu sein, denn am Montag hat ohne große Vorankündigung weltweit der Vorverkauf begonnen. In unsere Kinos wird Avatar: The Way of Water am 14. Dezember kommen. Zum Vorverkaufsstart wurde der finale und bislang spektakulärste und actionreichste Trailer zur Fortsetzung veröffentlicht, dessen atemberaubenden Bilder praktisch darum betteln, auf einer riesigen Kinoleinwand und in 3D gesehen zu werden.
Deutscher Trailer
Originaltrailer
Obwohl die 3D-Technik seit dem ersten Film in Verruf gekommen ist und ihre Popularität deutlich eingebüßt hat, werden die meisten Kinogänger das Avatar-Sequel in 3D sehen wollen, denn schließlich setzte der erste Film in puncto 3D neue Maßstäbe, die in den darauffolgenden 13 Jahren selten erreicht wurden.
Dem Perfektionisten Cameron reichte es natürlich nicht aus, sich zu wiederholen. Wie schon mit seinen bisherigen Sequels Terminator 2 und Aliens (ich lasse Piranha 2 mal außen vor), wollte er mit Avatar: The Way of Water einen draufsetzen. Zumindest bei der Laufzeit hat er das auf jeden Fall: Wie inzwischen offiziell bestätigt wurde, ist The Way of Water stolze 192 Minuten lang, nur zwei Minuten kürzer als Camerons Titanic und eine halbe Stunde länger als die Kinofassung seines Vorgängers. Nicht seit Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs traute sich ein Studio, einen längeren Blockbuster in die Kinos zu bringen. Doch wer würde Cameron bei seiner bisherigen kommerziellen Erfolgsbilanz anzweifeln? Er weiß, was die Zuschauer unbedingt im Kino sehen wollen, manchmal noch besser als sie es selber wissen.
Die Erwartungen sind natürlich sehr hoch. Nicht seit Vergessene Welt: Jurassic Park vor 25 Jahren kam eine Fortsetzung zum amtierenden Spitzenreiter der weltweiten Einspielergebnisse in die Kinos. Hauptdarstellerin Zoë Saldaña ist jedoch davon überzeugt, dass die das Avatar-Sequel durch seine faszinierenden Wasserwelten genauso bahnbrechend sein wird wie der erste Film: (aus dem Englischen)
Und ich glaube, dass es die Krönung von James Camerons Gelegenheit sein wird, endlich seine Leidenschaft für das Wasser, für den Ozean mit uns zu teilen. Er hat sie immer gehabt. Er hatte sie bei Abyss und bei Titanic. Und ich denke, dass wir durch den Metkayina-Stamm und ihre Welt in etwas eintauchen werden, was wir noch nie zuvor gesehen haben. Und es wird genauso bahnbrechend sein wie Avatar einst war.
Für uns heißt es erst einmal abwarten, wenn auch nicht mehr lange. Als Vorgeschmack auf die Charaktere des Sequels wurden neun Charakterposter veröffentlicht, die neben Sully (Sam Worthington) und Neytiri (Saldaña) auch ihre Na’vi-Kinder Neteyam (Jamie Flatters), Lo’ak (Britain Dalton) und Tuktirey (Trinity Bliss) zeigen sowie ihr adoptiertes menschliches Kind Miles Scorro alias Spider (Jack Champion). Außerdem zeigt das vierte Poster von oben den im Na’vi-Körper wiederbelebten fiesen Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang), der in allen vier geplanten Avatar-Sequels eine zentrale Rolle spielen soll:
Ein IMAX-Plakat und ein Dolby-Cinema-Plakat zum Film runden die neue Poster-Armada ab:
Wer von Euch wird sich Tickets zum Film im Vorverkauf holen oder hat gar bereits welche?