Quelle: AMC
AMC, der Heimatsender von Serien wie "Breaking Bad", "Mad Men", "The Walking Dead" und bald auch "Better Call Saul", ist der einzige Privatsender, der es mit der zuvor bestehenden Übermacht von HBO ("Game of Thrones", "True Blood" und früher "Sex and the City" und "Die Sopranos") aufnehmen kann – sowohl was die Einschaltquoten als auch, was den Lob der Kritiker angeht. Jetzt hat der Sender sich eine weitere Serie gesichert, in die er offensichtlich sehr viel Vertrauen hat. Die Martial-Arts-Serie "Badlands" wird die für TV-Serien übliche Pilotfilm-Phase überspringen und erhielt bei AMC direkt grünes Licht für sechs einstündige Episoden der ersten Staffel, die entweder Ende 2015 oder Anfang 2016 aufgestrahlt werden wird. Dies riskierte AMC zuvor nur bei zwei anderen Serien – "The Walking Dead" (aktuell eine der quotenstärksten Serien überhaupt) und "Better Call Saul". Es scheint, als wäre das Konzept von "Badlands" extrem vielversprechend, wenn AMC das Drama direkt in Serie schickt. Das Vorgehen erinnert an "The Walking Dead". Auch jene Serie begann mit sechs einstündigen Folgen. Die späteren Staffeln waren natürlich länger.
"Badlands" ist eine Schöpfung von Al Gough und Miles Millar, dem Duo, das für "Smallville" verantwortlich ist. Außerdem wird die Serie von Stephen Fung (Tai Chi Zero) und dem Martial-Arts-Darsteller Daniel Wu (The Man with the Iron Fists, New Police Story) produziert. Die beiden werden für die Kampfkunst-Choreographie der Serie mitverantwortlich sein. Die Serie beruht lose auf dem chinesischen Romanklassiker "Die Reise nach Westen" und vermischt mehrere Genres. Im Groben handelt "Badlands" von einem berühmten Kämpfer und einem Jungen, die sich in einem von feudalen Baronen kontrollierten Land auf die Suche nach Erleuchtung begeben.