Margot Robbie in Barbie © 2023 Warner Bros. Pictures
Quelle: TIME Magazine
Kommen wir nun zur am wenigsten überraschenden Meldung der Woche aus der Filmwelt: Der heute gestartete Barbie-Film soll der Anfang eines neuen Film-Franchises werden. Ynon Kreiz, CEO des Barbie-Herstellers Mattel, hat im Gespräch mit dem Time Magazine angedeutet, dass Greta Gerwigs satirische Komödie über die kultige Plastikpuppe nur die Spitze des Eisbergs sei und es Potenzial für viele weitere Barbie-Filme gibt. Da der erste Film aktuell im Vorverkauf alle Filme seit Avatar: The Way of Water schlägt und an seinem Startwochenende weltweit voraussichtlich mehr als $250 Mio und vielleicht sogar mehr als $300 Mio einnehmen wird, bedarf es keine Kristallkugel, um Barbie 2 in Warners und Mattels Zukunft zu sehen. Barbie ist eins der größten Konsumprodukte des 20. Jahrhunderts und jetzt erobert die Puppe ein weiteres Medium.
Auch Hauptdarstellerin und Produzentin Margot Robbie, die Warner mit dem Potenzial eines Milliardenhits davon überzeugt hat, den Film mit ihr zu produzieren, sieht eine vielversprechende Zukunft für Barbie, möchte aber den Fokus nicht vom ersten Film auf mögliche Sequels lenken: (aus dem Englischen)
Es könnte sich in eine Million unterschiedlicher Richtungen von hier aus entwickeln. Aber ich denke, dass man in eine Falle tappen könnte, wenn man den ersten Film macht und dabei bereits Sequels plant.
Das ist auch das Erfrischende an dem Barbie-Film. Zwar hat er natürlich Sequel- und Franchise-Potenzial, wirkt aber nie, als würde er versuchen, das Sprungbrett für Fortsetzungen und Spin-Offs zu sein, sondern erzählt eine vollwertige, eigenständige und in jedem Sinne wirklich abgeschlossene Geschichte ohne Abspannszenen oder Cliffhanger. Sollte es keine weiteren Filme danach geben, würde man sie auch nicht vermissen. Doch wenn das gleiche kreative Team für Barbie 2 zurückkehrt, dann bin ich auch Feuer und Flamme für den Film. Vielleicht kann darin ja Barbies jüngere Schwester Skipper, die im Film erwähnt wird, aber nicht zu sehen ist, auftreten. Und wenn es ein Spin-Off geben sollte, bin ich für einen Allan-Film mit Michael Cera.
