Quelle: Warner Bros. Pictures
Am 20. Juli kommen zwei neue Filme von gefeierten oscarnominierten Filmemachern in die deutschen Kinos. Beide haben riesige, namhafte Schauspieler-Ensembles, werden aller Voraussicht nach in der Kritik begeistert aufgenommen werden und auch Millionen Zuschauer in die Kinos locken. Trotz dieser Gemeinsamkeiten könnten beide Filme und ihre Zielgruppen kaum unterschiedlicher sein. Während Christopher Nolan dreistündiges Epos Oppenheimer die Geschichte des Nuklearforschers Robert J. Oppenheimer in gewaltigen, zum Teil monochromen IMAX-Bildern vermutlich mit aller Ernsthaftigkeit, die dem Thema angemessen ist, erzählen wird, dürfte es bei Greta Gerwigs Barbie deutlich humorvoller und farbenfroher zur Sache gehen. Dass eine Farbe dabei eine ganz dominante Rolle spielen wird, dürfte wohl niemanden überraschen. Vorhang auf für den sehr pinken und wirklich witzigen neuen Teaser-Trailer zu Barbie:
Deutscher Teaser
Originalteaser
Die perfekt besetzte Margot Robbie (Suicide Squad), die nach den großen Flops von Amsterdam und Babylon hoffentlich mit Barbie endlich wieder einen Hit verbuchen kann, und Ryan Gosling (Drive) spielen Barbie und Ken, doch wie man schon im Teaser sehen kann, gibt es im Film viele verschiedene Barbies und Kens, u. a. gespielt von Issa Rae ("Insecure"), Alexandra Shipp (Love, Simon), Nicola Coughlan ("Bridgerton"), Kate McKinnon (Ghostbusters), Ritu Arya ("The Umbrella Academy"), Simu Liu (Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings), Kingsley Ben-Adir ("Secret Invasion"), Sängerin Dua Lipa in ihrem Schauspieldebüt und den "Sex Education"-Co-Stars Ncuti Gatwa und Emma Mackey. Übrigens spielt mit Connor Swindells ein weiwerer Darsteller aus der Netflix-Serie in Barbie mit und verkörpert einen Praktikanten bei der Spielwarenfirma, die die Barbies herstellt. Während die Barbies in dem Film unterschiedliche Persönlichkeiten haben und mal eine Ärztin, mal eine Physikerin und mal sogar eine Präsidentin sind, haben die Kens keine hervorstechenden Eigenschaften.
Einen Überblick über die verschiedenen Barbies, Kens und weitere Darsteller des Films, zu denen u. a. Michael Cera (Juno) und Will Ferrell (Ancnorman) gehören, verschaffen Euch 24 Charakterposter zum Film:
Trotz der zahlreichen Plakate fehlen darauf immer noch einige Schauspielerinnen und Schauspieler, die im Film ebenfalls auftreten, darunter Marisa Abela ("Industry") und Ex-Wrestler John Cena (Fast & Furious 9).
In anderen Händen hätte es vermutlich einen guten Grund gegeben, dem Barbie-Kinofilm skeptisch gegenüberzustehen, doch mit Lady-Bird– und Little-Women-Macherin Greta Gerwig als Co-Autorin (neben Noah Baumbach) und Regisseurin bin ich voller Zuversicht, dass uns eine clevere, satirische Komödie erwartet, die sicherlich viele Erwartungen unterwandern und die Zuschauer überraschen wird. Bereits The LEGO Movie hat gezeigt, dass man aus jedem Thema einen guten Film machen kann, wenn die richtigen Leute daran arbeiten.
Werdet Ihr Euch Barbie oder Oppenheimer (oder beide) im Kino anschauen?