Warner hat geplanten Batman-Beyond-Film mit Michael Keaton abgesagt

Michael Keaton in Batmans Rückkehr (1992) © Warner Bros. Pictures

Quellen: The Hollywood Reporter, El Mayimbe, The Hot Mic

DC-Fans mussten dieses Jahr einige bittere Pillen schon schlucken, von der Einmottung des bereits abgedrehten Batgirl-Films bis zur kürzlich bekanntgewordenen Absage von Patty Jenkins' Wonder Woman 3, doch die bitterste könnte tatsächlich die Stilllegung eines Filmprojekts sein, auf das die Fans seit über 20 Jahren schon warten. Laut dem sehr zuverlässigen Hollywood-Insider Jeff Sneider war seit geraumer Zeit insgeheim ein neuer Batman-Film mit Michael Keaton in der Hauptrolle bei Warner in Arbeit. Geschrieben wurde der Film von der Birds-of-Prey-Autorin Christina Hodson, der Film sei jedoch mit der Übernahme von Warners DC-Universum durch James Gunn und Peter Safran eingestampft worden.

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Darüber hinaus hat ein weiterer bewährter Insider enthüllt, dass es sich beim geplanten Film tatsächlich um eine Adaption der kultigen Zeichentrickserie "Batman Beyond" handelte, von der Batman-Fans seit langer Zeit träumen. In der Serie, die im futuristischen Neo-Gotham des Jahres 2039 spielt, ist der gealterte Bruce Wayne als Batman schon lange im Ruhestand, seine ehemaligen Verbündeten entweder tot oder ebenfalls in Rente und seine Schurken entweder in Arkham, tot oder bekehrt. Wayne nimmt den 16-jährigen Terry McGinnis unter die Fittiche und bildet ihn zu seinem Nachfolger als Batman aus. Eine Filmadaption von "Batman Beyond" stand bereits Anfang der 2000er nach dem Flop von Batman & Robin im Raum mit Boaz Yakin (Gegen jede Regel) als Regisseur und Autor. Yakin wollte Altstar Clint Eastwood für die Rolle des Batman in dem Film, doch letztlich entschied sich Warner für Christopher Nolans Franchise-Reboot Batman Begins.

Nun sollte Batman Beyond endlich kommen und The Hollywood Reporter hat die Information nicht nur bestätigt, sondern um weitere Details ergänzt. Tatsächlich haben Hodsons Ideen das Studio begeistert und sie wollte sogar Michelle Pfeiffers Catwoman zurückbringen und damit direkt an Batmans Rückkehr anknüpfen. Doch zwei Wochen nach Gunns und Safrans Verpflichtung als DC-Films-Leiter wurde sie angewiesen, die Arbeit am Drehbuch zu beenden, denn die beiden hätten andere Pläne fürs DCU.

Vor Gunn, Safran und David Zaslavs Warner-Übernahme sollte Keaton eine große Zukunft im DC-Kinouniversum haben. Seine Rückkehr wurde zunächst für The Flash angekündigt, in dem dank Multiversum-Spielereien auch Ben Affleck Batman verkörpern wird. Keatons Rolle in The Flash sollte jedoch erst den Auftakt zu seiner größeren Rolle im DC-Kinouniversum bilden, in dem er als Bindeglied unterschiedlicher Filme fungieren sollte. Keaton drehte bereits Auftritte in Batgirl und Aquaman and the Lost Kingdom ab und sollte offenbar sogar einen eigenen Batman-Beyond-Film bekommen.

Stattdessen wurde Batgirl in den Giftschrank verfrachtet, Keatons Cameo in Aquaman 2 mit Ben Affleck neu gedreht und Batman Beyond eingestampft. Von der fulminanten Rückkehr des für viele immer noch besten Batman-Darstellers mehr als 30 Jahre nach Batmans Rückkehr wird möglicherweise nur noch sein Auftritt in The Flash übrigbleiben und das ist wirklich sehr schade. James Gunn hat ja schon zugegeben, dass nicht alle mit seinen und Safrans Entscheidungen für die Zukunft der DC-Filme glücklich sein werden.

Hättet Ihr gerne Batman Beyond mit Michael Keaton gesehen?

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