Übernimmt Baz Luhrman die Regie des Elvis-Presley-Biopics?

Elvis Presley in King Creole (1958) © Paramount Pictures

Quelle: TheWrap

Eine Filmbiografie ist häufig ein sicherer Weg zum Oscar und eine Filmbiografie (oder im Fachjargon Biopic genannt) eines berühmten Musikers ist häufig auch ein sicherer Weg zum kommerziellen Erfolg. Im Idealfall geht beides – man siehe Filme wie Ray oder Walk the Line. Dieses Jahr macht Regisseur Tate Taylor einen Anlauf mit dem James-Brown-Biopic Get On Up und auch eine Verfilmung von Tupac Shakurs kurzem Leben von John Singleton erwartet uns bald. Noch eine ganze Reihe von Musiklegenden wartet aber noch auf ihre Leinwandauftritte. Dazu gehören u. a. Janis Joplin, Kurt Cobain und, überraschenderweise, Evlis Presley. Während es über die Biopics zu allen drei schon länger geredet wird (und Amy Adams als Joplin besetzt wurde), rückt eins jetzt endlich in greifbare Nähe – das Elvis-Biopic.

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Regisseur Baz Luhrman (Der große Gatsby, Moulin Rouge) ist in Verhandlungen für die Regie des Biopics. Erst kürzlich wurde Luhrman in Verbindung mit dem Leinwand-Revival der TV-Serie "Kung Fu" gebracht. Angesichts der normalerweise längeren Wratezeit zwischen seinen Filmen (sieben Jahre vergingen zwischen Moulin Rouge und Australia und dann weitere fünf zwischen Australia und Der große Gatsby), wäre es überraschend, wenn Luhrman tatsächlich beide Filme übernehmen und bald inszenieren würde. Andererseits ist aber auch Terrence Malick in letzter Zeit so produktiv geworden, wie es kaum jemand für möglich gehalten hätte. Auf jeden Fall fällt ein Film über Elvis deutlich mehr in Luhrmans Nische als Kung Fu.

Es ist schon sehr überraschend, dass es noch keine Kino-Biopics über den King of Rock ’n' Roll gab. Stattdessen sind die bekanntesten beiden Verfilmungen von Presleys Leben Fernsehproduktionen – ein Fernsehfilm von 1979 mit Kurt Russell als Elvis und dann eine CBS-Miniserie aus dem Jahre 2005 mit dem Iren Jonathan Rhys Meyers in der Hauptrolle. Beide Werke trugen den Titel Elvis und kamen bei den Zuschauern und der Kritik ganz gut an. Für einen Elvis-Kinofilm würden die Zuschauer und die riesigen Fanhorden mit Sicherheit in die Kinos strömen. Das Casting wird hier aber noch relevanter sein als bei den meisten Biopics und mit Sicherheit für sehr viel Aufmerksamkeit sorgen.

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