Ben Affleck aktuell nur für die Justice-League-Filme unter Vertrag

Quelle: The Hollywood Reporter

Für viele Zuschauer von Batman v Superman: Dawn of Justice war Ben Afflecks Performance als verbissener, verbitterter und fast schon psychotischer Batman eins der Highlights des Films. Christian Bale hat sich die Rolle mit den drei Dark-Knight-Filmen so sehr zu eigen gemacht, dass sich ursprünglich viele gefragt haben, ob es überhaupt Sinn macht, so bald einen neuen Batman vorzustellen. Doch Affleck war der Aufgabe gewachsen und hat sich neben Keaton und Bale gut behauptet.

Nach der guten Vorstellung werden die Rufe nach einem eigenen Film für Afflecks Batman immer lauter. Letztes Jahr wurde bekannt, dass Affleck zu einem potenziellen Batman-Film zusammen mit der Comic-Ikone Geoff Johns das Drehbuch schreibt und auch mit dem Gedanken spielt, bei dem Film Regie zu führen (angesichts von Afflecks bisherigen drei Regiearbeiten wäre das eine sehr vielversprechende Entwicklung). Nicht ganz klar blieb jedoch, wo Warner Bros. den Batman-Film in der bis 2020 durchgeplanten Timeline der DC-Superheldenfilme (darunter The Flash, Cyborg, Aquaman und die beiden Justice-League-Filme) unterbringen würde.

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Jetzt stellt sich heraus, dass Affleck vertraglich eigentlich nur an die Justice-League-Teile gebunden ist. Das bestätigte sein Agent Patrick Whitesell in einem Interview mit The Hollywood Reporter: (aus dem Englischen)

Er ist vertraglich für Justice League 1 und 2 verpflichtet, also wird er den Cape mindestens dreimal tragen. Es gibt auch ein Drehbuch, das er geschrieben hat, mit einer wirklich coolen Idee für Batman, also ist das auch eine Option.

Im Gegensatz zu Marvel, wo die Schauspieler gerne gleich für sechs oder neun Filmauftritte verpflichtet werden, vergibt Warner offenbar kürzere Verträge. Vielleicht wollte sich aber Affleck auch nicht gleich mit sechs Vertragsoptionen "blind" binden lassen, denn schließlich hat der Regisseur des Oscargewinners Argo auch noch ganz andere Pläne für seine Karriere. Interessant ist aber auch, dass Afflecks mittlerweile bekannter Kurzauftritt als Batman bei Suicide Squad offenbar nicht zu dem besagten Vertrag gehört, während bei Marvel auch solche Cameos (Ausnahme: Chris Evans in Thor – The Dark Kingdom) vertraglich klar geregelt sind.
Jetzt bleibt die Frage, ob die generelle negative Rezeption von Batman v Superman unter den Kritikern Auswirkungen auf Afflecks Interesse haben wird, Batman in noch weiteren Filmen des DC-Kinouniversums zu spielen. Das wird sich wohl erst noch zeigen. Warner dürfte vermutlich sehr daran interessiert sein. So oder so ist mit einem Batman-Solo-Film nicht bald zu rechnen, doch ein Wiedersehen mit Afflecks Fledermausmann gibt es bereits im Sommer in Suicide Squad und dann im November 2017 im ersten Justice League. Die Dreharbeiten zu Justice League beginnen am 11. April in London.

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