Michelle Yeoh in Everything Everywhere All at Once © 2022 A24
Quelle: Producers Guild of America
Auf dem Weg zur Oscarnacht zementierte Everything Everywhere All at Once seinen Status als konkurrenzloser Favorit mit dem Sieg bei der US-Produzentengewerkschaft Producers Guild of America (PGA). Der Film setzte sich gegen neun weitere Mittbewerber, darunter Top Gun: Maverick, Die Fabelmans, Elvis und Tár, durch und wurde mit dem Hauptpreis als bester Film des letzten Jahres ausgezeichnet.
Insgesamt haben 23 der 34 PGA-Sieger in Vergangenheit auch den "Bester Film"-Oscar gewonnen. Nimmt man jedoch noch die Preise der Schauspieler– und der Regiegewerkschaften hinzu, so scheint Everything Everywhere All at Once nahezu unschlagbar zu sein. Apollo 13 ist der einzige Film, der bei der PGA, der DGA und den Ensemble-Preis der SAG gewonnen, den "Bester Film"-Oscar jedoch verloren hat. Der ging an Braveheart. Seitdem haben nur acht Filme überhaupt alle drei dieser Industriepreise abgeräumt, zuletzt Birdman, und alle acht triumphierten bei den Oscars. Sollte Everything Everywhere All at Once den Hauptpreis bei den Oscars irgendwie verlieren, wäre das eine der größten Überraschungen der 95-jährigen Academy-Geschichte.
Von den vier großen Gewerkschaftspreisen Hollywoods stehen jetzt nur noch die Auszeichnungen der Autorengewerkschaft WGA aus, bei denen Everything Everywhere All at Once in seiner Kategorie der klare Favorit ist, da der größte Konkurrent The Banshees of Inisherin aufgrund spezifischer Richtlinien der Gewerkschaft gar nicht erst nominiert werden konnte.
In den TV-Kategorien gingen die Auszeichnungen der PGA u. a. an "The White Lotus", die hier als Dramaserie kategorisiert wurde, den Neuling "The Bear" und die Miniserie "The Dropout". Alle Sieger sind unten auf einen Blick zu sehen, die Nominierungen könnt Ihr hier nachlesen.