Quelle: AMC
Vorgestern verabschiedete sich "Breaking Bad" bei der Emmy-Verleihung mit einem Knall und gewann fünf Auszeichnungen in Hauptkategorien – "Beste Dramaserie", "Bestes Drehbuch einer Dramaserie", "Bester Hauptdarsteller einer Dramaserie", "Bester Nebendarsteller einer Dramaserie" und "Beste Nebendarstellerin einer Dramaserie". Es war ein wohlverdienter, phänomenaler Erfolg, wie man ihn schon lange nicht mehr so erlebt hat und setzt die Messlatte für die Ablegerserie "Better Call Saul" eigentlich unerreichbar hoch. Deswegen wären alle eigentlich am besten bedient, wenn sie versuchen, "Better Call Saul", die etwa sechs Jahre vor den Ereignissen von "Breaking Bad" ansetzt, als eine eigenständige Serie zu betrachten und nicht als eine direkte Fortführung. Selbstverständlich wird das nicht leicht fallen, da natürlich einige der Figuren aus "Breaking Bad" hier wieder auftauchen werden und sicherlich viele Bezüge zur Originalserie hergestellt werden. Offiziell angekündigt sind bislang nur zwei Rückkehrer: Bob Odenkirk als Saul Goodman und Jonathan Banks als Mike Ehrmantraut, doch ich bin sicher, dass es nicht dabei bleiben wird. Aaron Paul hat selbst mehrfach den Wunsch geäußert, wieder als Jesse Pinkman vor die Kameras treten zu dürfen.
Ursprünglich sollte "Better Call Saul" bereits diesen November auf AMC anlaufen, doch verzögerte Dreharbeiten führten zu einer Verschiebung, sodass die Serie erst im Februar 2015 Premiere feiern wird. Gleichzeitig wurde sie aber schon um eine zweite Staffel verlängert.
Damit die Fans bis zur Veröffentlichung nicht ganz auf dem Trockenen sitzen müssen, hat AMC jetzt schon zwei kurze Teaser zur Serie ins Netz gestellt. In einem erklären die Showrunner Vince Gilligan und Peter Gould, was die zentralen Fragestellungen der Serie sind, im anderen gibt Saul Goodman (oder noch Jimmy McGill) einen Ratschlag.
Lust auf mehr? Bei mir jedenfalls schon!