Quelle: New York Daily News
Wie Ihr vielleicht noch wisst, wurde der "Breaking Bad"-Ableger "Better Call Saul" um eine zweite Season verlängert, die Ausstrahlung wurde jedoch auf 2015 verschoben. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht trotzdem jetzt schon immer mehr neue Informationen zur heiß erwarteten Spin-Off-Serie erhalten. So hat der Showrunner und Autor Peter Gould (der die Serie gemeinsam mit Vince Gilligan produziert), mehr Licht ins zeitliche Rahmen der Serie gebracht. "Better Call Saul" wurde ursprünglich als ein Prequel zu "Breaking Bad" angekündigt, das den Werdegang von Saul Goodman (Bob Odenkirk) zeigen sollte. Natürlich wären dadurch die Möglichkeiten begrenzt, was das Auftreten anderer Figuren aus dem "Breaking Bad"-Universum betrifft. So hat Walter White (Bryan Cranston) Saul Goodman vor den Ereignissen der Originalserie nie getroffen. Auch Jesse (Aaron Paul) hatte eigentlich keine Berührungspunkte mit Goodman. Als einziger weiterer Darsteller von "Breaking Bad" wurde neben Odenkirk Jonathan Banks als Mike zurückgeholt.
Doch nach und nach verstärkten sich die Gerüchte, dass sowohl Aaron Paul als auch Bryan Cranston sich in Gastauftritten in der neuen Serie blicken lassen könnten. Lediglich Dean Norris schloss einen Auftritt als Hank aus. Doch wie würde es funktionieren? Würde dann einfach ein noch unschuldiger Walter White im Supermarkt an Saul Goodman vorbeigehen?
Es sieht aus, als hätten sich die Macher schon mehr dabei gedacht. Die Antwort auf alle diese Fragen: eine flexible Timeline. Gegenüber New York Daily News erzählte Gould, dass die Serie sich frei in der Zeit bewegen wird: (Aus dem Englischen)
Eine der tollen Sachen an einer flexiblen Timeline ist es, dass manches davon vielleicht vor "Breaking Bad" stattfindet, manches während "Breaking Bad" und manches nach "Breaking Bad". Das gibt uns die Möglichkeit, Charaktere zurückzubringen, die in der Serie getötet wurden.
Gould sprach auch die immens hohen Erwartungen der Fans nach dem Erfolg von "Breaking Bad" an:
Wir wollen eine Serie, die für sich alleine steht, ihre eigene Geschichte hat und eine Erweiterung der Marke darstellt. Wir denken, dass wir eine Geschichte haben, die es wert ist, umgesetzt zu werden. Wir könnten nie von dem Erfolg träumen, den "Breaking Bad" hatte und von der Liebe, die uns die Fans entgegenbrachten. Mit "Saul" muss man ab einem gewissen Punkt einfach sein Bestes tun, die beste Geschichte erzählen, die unterhält, eine gute Reaktion erhalten und hoffen, dass die Leute es mögen.
Ich denke, es ist auf jeden Fall sehr wichtig, dass die Fans ihre Erwartungen im Zaum halten. Den Erfolg von "Breaking Bad" kann man nicht kopieren und sollte es auch nicht versuchen. Das ist eine neue Serie, die ihre eigene Chance verdient, sich zu beweisen. Daher hoffe ich aber auch, dass es nicht all zu viele Überschneidungen mit "Breaking Bad" geben wird.