Bill Murray in Lost in Translation (2003) © Focus Features
Quelle: Deadline
Vor fast 19 Jahren läutete die Tragikomödie Lost in Translation für Sofia Coppola und Bill Murray einen neuen Karriereabschnitt ein. Coppola wurde mit ihrem zweiten Film als vielversprechende Independent-Regisseurin ins Rampenlicht katapultiert. Erst als dritte Frau überhaupt wurde sie damals für einen Regie-Oscar nominiert und gewann zudem den Oscar für ihr Drehbuch. Auch Bill Murray erhielt für seine nuancierte Darbietung seine erste und bislang einzige Oscarnominierung. Mit Lost in Translation zeigte er, dass in ihm viel mehr steckt als "nur" ein begnadeter Komiker. Viele weitere Charakterrollen folgten.
Vor vier Jahren arbeiteten Coppola und Murray wieder zusammen. Sie inszenierte den Netflix-Weihnachtsfilm A Very Murray Christmas, in dem Murray sich selbst darstellte. Doch weder Murray noch Coppola konnten nach Lost in Translation an den qualitativen Erfolg ihrer ersten Zusammenarbeit anknüpfen. Vielleicht wird ihnen das ja mit ihrem neuen Film gelingen, der den Titel On the Rocks trägt. Darin gerät eine junge Mutter gemeinsam mit ihrem überlebensgroßen Playboy-Vater in ein Abenteuer durch New York, das die beiden näher zusammenbringt. Rashida Jones (Bild unten aus "Angie Tribeca") übernimmt die weibliche Hauptrolle an Murrays Seite. Jones spielte übrigens auch neben Bill Murray in A Very Murray Christmas mit.
Produziert wird der Film gemeinsam vom Tech-Giganten Apple und dem Independent-Studio A24, das sich u. a. auch für Greta Gerwigs Lady Bird verantwortlich zeichnete sowie für Sofia Coppolas The Bling Ring. Die Dreharbeiten sollen in diesem Frühjahr in New York beginnen.