Margot Robbie am Set von Birds of Prey © 2019 Warner Bros. Pictures
Quelle: Lucky Chap Entertainment
Auch wenn der Erfolg der DC-Verfilmungen von Warner aktuell nicht mit dem des Marvel Cinematic Universe vergleichbar ist, gibt es auch einige Punkte, in denen Warner und DC ihrer Marvel-Konkurrenz voraus sind. Sie waren es, die mit Wonder Woman den ersten großen Comic-Blockbuster mit einer weiblichen Hauptfigur in die Kinos brachten, bevor Disney mit Captain Marvel nachgezogen hat. Nächstes Jahr wird Warner einen weiteren Schritt machen, denn das MCU noch nicht gewagt hat. Birds of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn) soll der erste Film aus dem DCEU werden, der ein R-Rating tragen und damit nicht jugendfrei werden wird. Zwar wird auch Todd Phillips' Joker mit hoher Wahrscheinlichkeit ein R-Rating bekommen, doch der Film mit Joaquin Phoenix ist vom DC-Kinouniversum gänzlich getrennt, während Birds of Prey immer noch in der gleichen Welt spielt wie schon Suicide Squad mit Margot Robbie als Harley Quinn.
Robbie kehrt nicht in Birds of Prey nur in ihrer Suicide-Squad-Rolle zurück, sie produziert den Film auch mit und war die treibende Kraft hinter einem "erwachsenen" Birds-of-Prey-Film. Ihre Produktionsfirma Lucky Chap Entertainment hat jetzt über Instagram das Ende der Deharbeiten verkündet, die im Januar begonnen haben. Das Foto enthüllt auch das offizielle Filmlogo:
https://www.instagram.com/p/BwQyGahgCa3/?utm_source=ig_embed
Robbie ist die einzige Rückkehrerin aus dem bisherigen DCEU in dem Film. Ihr titelgebendes Girlpower-Team wird in Birds of Prey durch Mary Elizabeth Winstead als Huntress und Jurnee Smollett-Bell als Black Canary ergänzt. Rosie Perez spielt die Gotham-Polizistin Renee Montoya und Ella Jay Basco verkörpert die junge Cassandra Cain, die vom Gangsterboss Roman Sionis alias Black Mask (Ewan McGregor) beschützt werden muss. Chris Messina spielt den sadistischen Killer Victor Zsasz. Regie führte die Newcomerin Cathy Yan nach einem Drehbuch von Christina Hodson (Bumblebee).
Birds of Prey wird zwar nicht direkt Suicide Squad fortsetzen, ignoriert aber auch nicht den Film. So gab es bereits Sebilder zu sehen, die eine Szene andeuten, in der Harley und der Joker Schluss machen, wobei man den Joker vermutlich nur schemenhaft oder mit verdecktem Gesicht sehen wird, denn Jared Leto wird in der Rolle wohl ncht zurückkehren und dreht aktuell für Sony die Marvel-Verfilmung Morbius.
In den USA wird Birds of Prey voraussichtlich am 7.02.2020 anlaufen. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest. Bereits abgedreht ist auch Wonder Woman 1984, der nächsten Sommer unsere Kinos erreichen wird. Der aktuelle Trend der DC-Filme nach einem recht holprigen Start stimmt mich optimistisch. Sowohl Aquaman als auch Shazam! waren sehr unterhaltsam und brauchten sich vor der Marvel-Konkurrenz nicht zu verstecken.