Blade: Kinostart des Reboots wieder nach hinten verschoben, "True Detective"-Autor schreibt das Drehbuch

© Marvel Comics

Quellen: DeadlineThe Hollywood Reporter

Eine der größten Überraschungen von Kevin Feiges Marvel-Präsentation bei der San Diego Comic-Con 2019 zur post-Endgame-Zukunft des MCU war die Enthüllung, dass der zweifache Oscarpreisträger Mahershala Ali die Rolle des Vampirjägers (und Halbvampirs) Blade übernehmen würde. Ali spielte bereits den Gangster Cornell "Cottonmouth" Stokes in der Marvel-Serie "Luke Cage", doch der Schauspieler hat Feige selbst kontaktiert, um eine größere Rolle im Marvel-Universum zu übernehmen und hatte einen ganz spezifischen Charakter im Blick. Und wenn Mahershala Ali einen anruft und um eine Rolle bittet, sagt man nicht nein, wie Feige erklärt hat.

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Kurz nach der Ankündigung stellte Feige klar, dass der Blade-Film mit Ali nicht vor Phase Fünf kommen würde. Dass tatsächlich mehr als fünf Jahre bis zur Rückkehr des Daywalkers in die Kinos vergehen würde (Alis Stimm-Cameo als Blade in Eternals beiseite), hat er vermutlich dennoch nicht vermutet. Ursprünglich sollte das Blade-Reboot bereits im November 2023 anlaufen. Milan Ray ("The Wonder Years"), Delroy Lindo (Da 5 Bloods) und Aaron Pierre ("Krypton") wurden neben Ali besetzt. Als der Film jedoch seinen Regisseur Bassam Tariq letzten Herbst nur einen Monat vor Drehbeginn verloren hat und nach Alis Unzufriedenheit mit dem Drehbuch die Autorin Stacy Osei-Kuffour entlassen wurde, musste der Drehbeginn um ein halbes Jahr verschoben werden und der Kinostart m zehn Monate bis September 2024. Yann Demange ("Lovecraft Country") ersetzte Tariq im Regiestuhl und Michael Starrbury ("When They See Us") kam als neuer Autor an Bord.

Im April wurde dann Horror Queen Mia Goth (Pearl) in der weiblichen Hauptrolle des Films besetzt und "True Detective"-Schöpfer Nic Pizzolatto kam an Bord, um Starrburys Drehbuch zu überarbeiten. Blade schien auf Kurs zu sein, im Mai endlich vor die Kameras zu gehen. Doch der Autorenstreik machte den Plänen erneut einen Strich durch die Rechnung. Weil Pizzolattos neuste Drehbuchfassung vermutlich nicht rechtzeitig fertig wurde, musste die Produktion wenige Wochen vor Drehstart gestoppt und für die unbestimmte Dauer des Streiks verschoben werden. Als allmählich klar wurde, dass der Streik keine schnelle Angelegenheit werden würde, zog Disney die Konsequenz und verlegte Blade um ein weiteres halbes Jahr nach hinten. Nun wird er zum Valentinstag 2025 in die Kinos kommen. In Deutschland wird er am 12.02.2025 starten, zwei Tage vor seinem US-Start. Damit nimmt er den bisherigen Starttermin von Fantastic Four ein, der bis Mai 2025 verschoben wurde.

Doch nicht alles aus dem Hause Marvel kommt wegen des Streiks später als geplant. Deadpool 3, der aktuell gedreht wird, wurde um sechs Monate vorgezogen.

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