© FOX Broadcasting
Quelle: TVLine
Heute Abend endet bei RTL die 11. Staffel der beliebten Krimiserie "Bones – Die Knochenjäger" mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Die Fans dürfen beruhigt sein, denn dieser wird gleich zum Auftakt der 12. Staffel aufgelöst, die seit Anfang Januar bei FOX in den USA ausgestrahlt wird. Der Wermutstropfen dabei ist jedoch, dass die 12. Staffel auch die letzte der Serie werden wird. Nicht nur das, sondern sie umfasst anstatt der üblichen 22 Episoden lediglich 12 Folgen. Ein Grund für das baldige Ende der Serie könnte im Rechtsstreit zwischen den beiden Stars der Serie, Emily Deschanel und David Boreanaz, und dem Sender FOX liegen, der die beiden angeblich um die zugesicherte Profitbeteiligung (und damit viele Millionen) gebracht hat. Die Klage begann im November 2015 und angesichts einer solch prekären Situation, lag es auf der Hand, dass die Lebensdauer der Serie von da an begrenzt werden dürfte. So kam es auch, und als FOX die Serie (immerhin!) um eine 12. Staffel verlängerte, wurde zugleich auch das Ende der Serie angekündigt. Serienschöpfer Hart Hanson hat seitdem klargestellt, dass es nicht seine Entscheidung war, die Serie nach 12 Staffeln zu beenden, sondern dass die Ansage vom Sender kam. Außerdem sei er zwar mit dem geplanten Abschluss der Serie zufrieden, doch das Finale entspreche nicht länger seiner ursprünglichen Vision.
Nach 12 Jahren Treue ist das natürlich eine etwas bittere Pille, die die Fans schlucken müssen. Doch ist das Ende wirklich endgültig? Schließlich hat FOX bereits Serien wie "Akte X" und "24" zurückgebracht und das "Prison Break"-Revival steht auch in den Startlöchern. Eine ähnliche Zukunft erhofft sich bereits Serienproduzent Michael Emerson: (aus dem Englischen)
Ich sehe das absolut nicht als das Ende an. Ich leugne es komplett. Ich arbeite seit achteinhalb Jahren an dieser Serie. Es ist meine Familie. Ich liebe es hier und ich möchte nicht gehen. Und die Vorstellung, in einem oder zwei Jahren eine Reunion zu haben… ich würde es nicht ausschließen. Wir haben noch keine Ahnung, was wir machen würden, falls die Serie zurückkehrt. Aber ich kann sagen, dass 99,9999% der Leute hier liebend gerne zurückkehren würden.
Es gibt also doch noch Hoffnung auf eine 13. Staffel irgendwann. Schließlich konnte auch "Gilmore Girls"-Schöpferin Amy Sherman-Palladino erst nach vielen Jahren ihr Wunschende umsetzen.
Doch die beiden "Bones"-Stars Deschanel und Boreanaz sind etwas skeptischer. Während Boreanaz erklärte, dass er lieber nach vorne schaut und eigentlich keine Reunions mag, stellte Deschanel klar, dass sie erst einmal etwas Zeit braucht, bevor sie es in Erwägung zieht, als Brennan zurückzukehren.
Findet Ihr, dass es an der Zeit war, die Serie zu beenden oder könntet Ihr sie noch viele Jahre weiterschauen?
Ich sehe mir gerade die Folge "Der Albtraum innerhalb eines Albtraums" an und frage mich, zum wie vielten Male Dr. Brennan gestalkt, bedroht und herausgefordert wird. Langsam empfinde ich es als ermüdend weil vorhersehbar. Nach so vielen Staffeln darf eine Serie auch mal enden…es ist immer besser, wenn die Leute denken "Schade aber auch" statt "Wurde aber Zeit"…find' ich.
Es ist nicht wichtig viewiele Male solche Handlungen sich wiederholen (üblich in eine lange Serie mit Hunderten von Folgen ,siehe etwas CSI z.B. ) .. Wichtigerer ist die Art und Weise diese Handlungen zu erzählen, zu zeigen, immer neue Perspektive und Erzählrichtungen zu geben . Dafür tragen die Verantwortung mehr die writers und der Regie als Deschanel ( Dr.Brennan-Bones )…