US-Einschaltquoten: "Grey’s Anatomy" stark, "Vampire Diaries" fällt tief

Quelle: TVLine

Der größte Quotengewinner im US-Network-Fernsehen vergangenen Donnerstag war "Grey’s Anatomy" und es war vermutlich auch kein Zufall. ABC strahlte die 250. Folge der langlebigen Ärzteserie aus und zu diesem Anlass schalteten mehr Zuschauer ein als bei den letzten drei Folgen. Mit 9 Millionen Fans legte die fünfte Episode der 12. Staffel um 9% gegenüber der Vorwoche zu und schrieb die besten Zahlen seit der Staffelpremiere. Auch in der werberelevanten Zielgruppe ging es leicht aufwärts, auf 2,4 Millionen. Die Gesamtzuschauerzahl war außerdem die zweithöchste seit dem finalen Auftritt von Patrick Dempsey in der Serie. Es bestehen keine Zweifel, dass ABC Interesse an einer weiteren Staffel der Serie haben wird.

Auch die im Anschluss gezeigte neue Folge von "Scandal" legte um 4% leicht zu und erreichte 8,3 Millionen Zuschauer, 2,5 Millionen davon in der Zielgruppe der 18-49-Jährigen. Es sieht ganz so aus, als würde "Grey’s Anatomy" jetzt im Schnitt über den Zuschauerzahlen von "Scandal" liegen, in der Zielgruppe jedoch etwas darunter. Auch "How to Get Away With Murder" verbesserte sich endlich nach einigen durchwachsenen Wochen und kam auf 7 Millionen Zuschauer und 2,1 Millionen in der Zielgruppe 18-49.

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Positives gibt es auch von "Bones – Die Knochenjägerin" zu berichten. Auch dieses Procedural zeigt in der 11. Staffel keine Ermüdungserscheinungen. Die neuste Folge legte um 6% auf 6,1 Millionen zu. Der Anstieg ist vielleicht dem beworbenen Gastauftritt von Comedylegende Betty White zu verdanken. In der Zielgruppe wuchs "Bones" ebenfalls leicht, auf 1,2 Millionen. Leider blieb die anschließend gezeigte vierte Folge der dritten "Sleepy Hollow"-Staffel von dieser Verbesserungstendenz unberührt und sank wieder einmal ein wenig. Mit 2,9 Millionen Zuschauer hat "Sleepy Hollow" das Quotentief von der Vorwoche wieder untertroffen. In der Zielgruppe der 18-49-Jährigen waren es wieder nur maue 800,000. Mal sehen, wie sehr das Crossover mit "Bones" diese Woche die Quoten von "Sleepy Hollow" anheben wird.

Das Serien-Revival "Heroes Reborn" findet bei NBC weiterhin keinen Halt. Zum vierten Mal in Folge verbuchte die Miniserie einen Rückgang gegenüber der Vorwoche, diesmal um 5% auf 3,8 Millionen. Seit dem Start hat "Heroes Reborn" bereits 37% der Zuschauer eingebüßt. In der Zielgruppe waren es wieder 1,1 Millionen. "The Blacklist" blieb immerhin stabil und erreichte 6,7 Millionen Zuschauer. Angesichts des extrem lukrativen Deals mit Netflix, müssen sich die Fans vermutlich keine Sorgen um die Zukunft der Serie machen. Das Gleiche kann man nicht von "The Player" mit Wesley Snipes behaupten. Zwar konnte sich die neuste Folge sowohl nach Gesamtzuschauern (auf 4,2 Millionen) als auch in der Zielgruppe (auf 800,000) leicht verbessern, doch es scheint zu spät zu sein. NBC hat mittlerweile die Anzahl der bestellten Folgen von 13 auf 9 reduziert, was eine Absetzung serh wahrscheinlich macht.

Zu guter Letzt kamen von The CW am Donnerstagabend eher ernüchternde Zahlen. "Vampire Diaries", einst die erfolgreichste Serie des Senders, fiel um heftige 14% gegenüber der Vorwoche und stellte mit 1,2 Millionen Zuschauern knapp ein neues Rekordtief der Serie auf. Es sieht ganz danach aus, als hätte der Abgang von Nina Dobrev das Interesse der Fans deutlich reduziert. Auch 500,000 Zuschauer in der Zielgruppe sind keine Zahlen, auf die die Serie sonderlich stolz sein kann. Dem Ableger "The Originals" ging es nicht viel besser. Nach dem überraschenden Zuwachs in der Vorwoche, ging es um 13% abwärts auf 950,000 Zuschauer. Immerhin lag die Quote immer noch vor dem schwachen Staffelstart. In der Zielgruppe ging es sogar um 20% runter auf 400,000. Nur "Reign", "Crazy Ex-Girlfriend" und "Jane the Virgin" haben noch schwächere Quoten bei The CW.

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