Keira Knightley in Die Misswahl – Der Beginn einer Revolution © 2020 20th Century Studios
Quelle: Deadline
Im Laufe ihrer ganzen Karriere, vor allem aber in den letzten Jahren hat Keira Knightley viele starke und bemerkenswerte Frauen auf der Leinwand verkörpert. In Colette erkämpfte sie sich die Rechte an ihren eigenen Werken zurück, in Official Secrets brachte sie illegale Spionagetätigkeiten der britischen und US-amerikanischen Geheimdienste an die Öffentlichkeit und in Die Misswahl setzte sie sich gegen die Objektifizierung und für die Emanzipation von Frauen ein.
Gegen Sexismus und für Anerkennung wird sie auch im kommenden Journalismusdrama Boston Strangler kämpfen, produziert von 20th Century Studios (und damit auch von Disney). Sie wird die Reporterin Loretta McLaughlin verkörpern, die als erste die Morde an mehreren alleinstehenden Frauen zwischen 1962 und 1964 miteinander in Verbindung gebracht und über den von ihr als Boston Strangler bezeichneten Serienkiller berichtet hat. Der Mörder hat 13 Frauen auf dem Gewissen, von denen er die meisten sexuell missbraucht und mit Nylonstrümpfen erwürgt hat. Zusammen mit ihrer Kollegin Jean Cole hat McLaughlin den Sexismus ihrer Zeit herausgefordert und unermüdlich über den Killer berichtet, um die Frauen der Stadt zu informieren. Loretta blieb trotz großen persönlichen Risikos an der Geschichte dran und deckte ein Netz aus Korruption aus, das an der wahren Identität des Boston Strangler zweifeln ließ.
Ridley Scott wird den Film produzieren, dessen Regie und Drehbuch von Matt Ruskin (Crown Heights) übernommen werden. McLaughlin und Cole starben vor wenigen Jahren. Für die Arbeit an dem Drehbuch suchte Ruskin ihre Familien auf und las ihre tatsächlichen Recherchen aus den Sechzigern nach.
Wer neben Keira Knightley die zweite weibliche Hauptrolle als Jean Cole übernehmen wird, ist noch unbekannt. Die Dreharbeiten zum Film werden im Dezember in Boston beginnen, sodass er schon im Herbst 2022 in die Kinos kommen könnte.
