Patrick Dempsey in "Grey’s Anatomy" © ABC
Quelle: Deadline
Elf Jahre nachdem Renee Zellweger das letzte Mal in die Rolle der Fettnäpfchen-affinen, nach Liebesglück suchenden und Schokolade zum Frühstück liebenden Bridget Jones geschlüpft ist, soll sie schon bald die Rolle zum dritten Mal spielen. Dass ausgerechnet die gebürtige Texanerin sich als perfekte Besetzung der durch und durch britischen Figur erweisen würde, hätte im Vorfeld wohl kaum jemand gedacht, doch es wird auch niemand bestreiten, dass Zellweger die Rolle in Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück 2001 großartig verkörpert hat. Die Adaption von Helen Fieldings Roman war ein weltweiter Erfolg, verhalf Zellweger zum Durchbruch und brachte ihr ihre erste Oscarnominierung ein. Auch wenn Bridget Jones: Am Rande des Wahnsinns drei Jahre später deutlich weniger gut bei den Kritikern wegkam, war der Film ebenfalls ein großer Kassenhit, weshalb die Fans eigentlich immer auf die Rückkehr von Bridget gehofft haben. An dieser wird auch seit Jahren gearbeitet und jetzt nimmt das Sequel endlich Form an. Unter dem Titel Bridget Jones’s Baby kommt Teil 3 demnächst in die Kinos und bringt neben Zellweger auch Colin Firth als ihren Partner Mark Darcy zurück. Der dritte wesentliche Bestandteil der ersten beiden Filme, Hugh Grant, ist hingegen nicht dabei. Das schloss er vor einiger Zeit in einem Interview aus, mit dem Verweis, dass er mit dem Drehbuch nicht viel anfangen konnte.
An Grants Stelle tritt jedoch ein anderer Frauenschwarm. Patrick Dempsey, der nach 11 Jahren als McDreamy "Grey’s Anatomy" kürzlich aus der Ärzteserie ausgestiegen ist und jetzt mehr Zeit für Filmprojekte hat, wurde für eine bislang nicht weiter bekannte Rolle in Bridget Jones’s Baby verpflichtet. Die Vermutung liegt nahe, dass er ein Rivale von Firths Darcy sein wird – und vielleicht ja auch der Vater vom titelgebenden Baby?
Der dritte Film wird übrigens nicht auf Helen Fieldings kürzlich veröffentlichtem drittem Roman in der Reihe – "Bridget Jones – Verrückt nach ihm" – beruhen, in dem Bridget bereits Kinder hat und Mark Darcy mittlerweile verstorben (!) ist, sondern auf Zeitungskolumnen von Fielding. Sharon Maguire, die den ersten Film inszeniert hat und seitdem eigentlich nur einen weiteren Kinofilm drehte, wird als Regisseurin zurückkehren, nachdem zwischenzeitlich mal Paul Feig (Brautalarm) im Gespräch war. Außer der selbsterklärenden Annahme, dass Bridget Jones im neuen Film guter Hoffnung sein wird, liegen keine weiteren Details zum dritten Film vor, doch man kann annehmen, dass es wieder um die Irrungen und Wirrungen der Liebe und überflüssige Pfunde gehen wird.
Habt Ihr Interesse an einem dritten Bridget Jones mit Renee Zellweger oder ist der Zug schon abgefahren?