Quelle: TVByTheNumbers
Es ist offiziell: NBCs Dramaserie "This Is Us" ist der große Gewinner dieser TV-Saison und legt jetzt schon das Fundament für eine langjährige Laufzeit. Nach einer Woche Pause kehrte "This Is Us" mit der dritten Episode zurück und erzielte sogar bessere Quoten als mit ihrer zweiten. Etwa 9,9 Millionen Zuschauer schalteten ein, 13% mehr als für die vorige Folge. In der werberelevanten Zielgruppe 18-49 gab es einen Anstieg um 8% auf fantastische 2,8 Millionen, sogar mehr als für "The Voice" im Vorprogramm. Es war das erste Mal überhaupt, dass eine Serie im Anschluss an "The Voice" die Talentshow in der Zielgruppe geschlagen hat.
Der Erfolg setzte sich für NBC auch später am Abend fort, als die 5. Staffel von "Chicago Fire" mit 7,5 Millionen Zuschauern vom Stapel lief und damit knapp über dem Start der vierten Season lag. In der Zielgruppe 18-49 wurden 1,8 Millionen Zuschauer gemeldet.
Bei FOX konnten "New Girl" und "Brooklyn Nine-Nine" hingegen nicht vom kuriosen Crossover zwischen den beiden Serien profitieren. Letztes Jahr verhalf das Crossover zwischen "Sleepy Hollow" und "Bones" den Serien zumindest kurzfristig zu besseren Quoten, doch die beiden Sitcoms gaben tatsächlich gegenüber der Vorwoche nach. "Brooklyn Nine-Nine" verlor 11% und erreichte nur noch 2,1 Millionen Zuschauer, davon 900,000 in der Zielgruppe 18-49 (-10%). "New Girl" verfehlte knapp die 2-Millionen-Zuschauermarke und fiel in der Zielgruppe ebenfalls um 10% auf 900,000.
Ganz miserabel waren die Werte von "Scream Queens". Die Horror-Comedyserie fiel um 6% auf 1,6 Millionen Zuschauer und damit ein neues Rekordtief. In der Zielgruppe erreichte sie wieder nur 700,000 Interessierte. Die Hoffnung auf eine weitere Season sollten die Fans vergraben.
Auf ein Rekordtief fiel letzten Dienstag auch The CWs Superheldenserie "The Flash", die in der Vorwoche noch erfolgreich in die dritte Runde ging. Die zweite Folge von Staffel 3 baute 12% ab und erreichte 2,8 Millionen Zuschauer. Es war das erste Mal überhaupt, dass "The Flash" weniger als 3 Millionen Zuschauer mit einer Folge vor die Fernseher lockte. In der Zielgruppe ging es um 15% runter auf 1,1 Millionen Fans. Natürlich bleibt es weiterhin die erfolgreichste Serie des Senders.
Viel schlimmer sah es jedoch für die neue Serie "No Tomorrow" aus, die in der zweiten Woche mit erbärmlichen 740,000 Zuschauern vor sich hinfloppte und mehr als die Hälfte der Zuschauer von der Serenpremiere einbüßte. In der Zielgruppe verlor sie sogar 60% und erreichte nur noch 200,000 Interessierte zwischen 18 und 49.
Bei ABC ging "The Middle" mit soliden, wenn auch leicht enttäuschenden 6,8 Millionen Zuschauern in die 8. Runde. Die Staffelpremiere lag 13% unter dem Start von Staffel 7 vor einem Jahr und war der bislang quotenschwächste Staffelauftakt der Comedyserie. In der Zielgruppe erreichte die Sitcom 1,8 Millionen Zuschauer. Die neue Sitcom "American Housewife" (Trailer unten) verbuchte zum Start ordentliche 6,6 Millionen Zuschauer, davon 1,9 Millionen in der begehrten Zielgruppe. "Fresh off the Boat" begann ihre dritte Staffel mit 5 Millionen Zuschauern, 17% unter der 2. Staffelpremiere. In der Zielgruppe gab es sehr solide 1,6 Millionen Zuschauer, 33% mehr als für das Finale von Staffel 2. Die Schwachstelle in ABCs Dienstags-Comedyblock war "The Real O’Neals", deren zweite Staffel mit nur 3,8 Millionen Gesamtzuschauern und 1,2 Millionen in der Zielgruppe begann.
"Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D." beendete den Abend bei ABC mit 2,7 Millionen Zuschauern (-9%) und damit einem neuen Rekordtief der Serie. In der Zielgruppe gab es immerhin wieder eine Million Fans zwischen 18 und 49.
Bei CBS war "Navy CIS" mit 14,8 Millionen Zuschauern insgesamt sowie 1,8 Millionen in der Zielgruppe nahezu auf Vorwochenniveau. "Bull" fiel leicht auf 13 Millionen Zuschauer, gab jedoch in der Zielgruppe 18-49 gleich um 16% nach und erreichte nur noch 1,6 Millionen. "Navy CIS: New Orleans" rutschte um 11% auf 9,6 Millionen Zuschauer ab. In der relevanten Zielgruppe verlor die Serie 20% ihrer Zuschauer von der letzten Episode und erreichte nur noch 1,2 Millionen.