Quelle: Variety
Obwohl Bruce Lees Tod bereits mehr als 40 Jahre zurückliegt, bleibt sein Status als die ultimative Martial-Ats-Legende auf der Leinwand und abseits der Filme unangefochten. Gewürdigt wurde Bruce Lees Status als Legende in Rob Cohens semi-biografischen Film Dragon – Die Bruce Lee Story mit Jason Scott Lee in der Rolle des Begründers des Jeet Kune Do-Stils.
Seitdem tauchte Bruce Lee zwar als Figur in dem einen oder anderen film auf (beispielsweise in Ip Man 2), doch meist als Nebencharakter. Mehr als 20 Jahre nach Cohens Film, wird jetzt Regisseur George Nolfi, der mit mit dem Sci-Fi-Thriler Der Plan (OT: The Adjustment Bureau) mit Emily Blunt und Matt Damon sein Debüt feierte, einen Abschnitt auf Bruce Lees Leben auf die Leinwand bringen. In Birth of the Dragon soll es um Lees berühmtesten Kampf abseits der Leinwand gehen. Im Jahre 1964 trat er in dem von Triaden kontrollierten Chinatown San Franciscos gegen den Kung-Fu-Lehrmeister Wong Jack Man an. Die Geschichte des Films ist aus der Perspektive von Steve Macklin erzählt, eines jungen Schülers von Bruce Lee, der sich später gemeinsam mit Lee und Wong Jack Man gegen eine brutale Bande von Chinatown-Gangstern antritt.
Okay, also der Beschreibung nach zu urteilen, wird der Film mit Fakten recht liberal umgehen. So bezweifle ich auch, dass der Kampf zwischen Lee und Man, der in der Realität ziemlich kurz ausfiel und damit endete, dass Lee Gegner versuchte, von ihm wegzurennen, auch im Film so unspektakulär umgesetzt werden wird. Auch von Lees Zweitkarriere als Rächer für die Gerechnet, der im Chinatown der Sechziger aufräumte, lese ich zum ersten Mal. Aber, hey, wenn das einen interessanten Film abgibt…