Quelle: Samuel Goldwyn Films
Wyatt Earp, Doc Holliday, Buffalo Bill, Jesse James, Butch Cassidy… Die meisten Legenden des Wilden Westens waren hartgesottene Männer. Die meisten, jedoch nicht alle. Viele Geschichten und Mythen ranken auch um Calamity Jane, eine Draufgängerin, die sich in der harten Männerwelt behauptet hat und Wild Bill Hickok zu ihren Liebhabern zählte. Viele Schauspielerinnen haben Jane im Kino und im Fernsehen verkörpert, am bekanntesten ist vermutlich Doris Days Darstellung in Schwere Colts in zarten Händen, der sich allerdings abgesehen vom Namen und der zeitlichen Einordnung kaum Bezüge auf historische Begebenheiten nimmt.
Die neuste Verfilmung von Janes Geschichte ist kürzlich in den USA erschienen. Nachdem Katherine McNamara zuletzt in der kurzlebigen Westernserie "Walker: Independence" zu sehen war, verkörpern nun ihre "Arrow"-Serieneltern Emily Bett Rickards und Stephen Amell zwei Legenden des Wilden Westens: In Calamity Jane spielt Rickards die Titelheldin und Amell den Revolverhelden und Gesetzeshüter Wild Bill (Amell). Nachdem Bill bei einem Pokerspiel hinterrücks erschossen wird, bricht Jane aus dem Gefängnis aus und sinnt gemeinsam mit ihrer Bande auf Rache, bevor der Sherriff von Deadwood (Tim Rozon aus "Wynonna Earp") sie wieder verhaften kann.
Wer schlicht gestrickte Western mag oder sich über ein Wiedersehen mit Oliver Queen und Felicity Smoak als Westernhelden freut, kann sich Calamity Jane vormerken. Angesichts des bereits bekannten Schicksals seiner Figur hat Amell jedoch vermutlich eine eher kleine Rolle in dem Film, die er möglicherweise seinem ehemaligen "Arrow"-Co-Star zuliebe angenommen hat. Der Film des Regisseurs und Podcasters Terry Miles, dessen IMDb-Filmografie eine Vorliebe für Low-Budget-Western verrät, ist am 2. Februar in ausgewählten Kinos und über Video-On-Demand in den USA erschienen. Der deutsche Veröffentlichungstermin steht noch nicht fest, dem Trailer (unten) nach zu urteilen, wird der Film vermutlich recht schnell in der Grabbelkiste landen.