Taron Egerton in "In with the Devil" © 2022 Apple Inc.
Quelle: Deadline
Kurz nachdem sich Liam Neeson dank 96 Hours überraschend überzeugend als Ü50-Actionstar etabliert hat und bevor seine Actionthriller heruntergekurbelt und austauschbar wirkten, wie sie leider inzwischen tun, wurde mit Non-Stop einer der besten (zumindest bis zu seiner hanebüchenen Auflösung), packendsten und kommerziell ertragreichsten Neeson-Klopper veröffentlicht. Neeson spielte darin einen Air Marshal, der es an Bord eines Passagierflugzeugs von New York nach London mit einem Killer zu tun bekommt.
Nach Unknown Identity war Non-Stop die zweite Zusammenarbeit von Regisseur Jaume Collet-Serra und Neeson. Die beiden drehten danach noch Run All Night und The Commuter gemeinsam, doch Non-Stop bleibt für mich ihr bester gemeinsamer Film. Mit Disneys Jungle Cruise aus dem letzten Jahr und der diesjährigen DC-Verfilmung Black Adam – beide Filme mit Dwayne Johnson in der Hauptrolle – wechselte Collet-Serra ins Blockbuster-Fach. Mit seinem nächsten Film kehrt er jedoch nicht nur zu einem kleineren Thriller zurück, sondern auch wieder an Bord eines Fliegers, dessen Insassen in Lebensgefahr sind. In der Netflix-Produktion Carry On ist es diesmal jedoch nicht Liam Neeson, der sie retten soll, sondern Kingsman– und Rocketman-Star Taron Egerton. Er spielt Ethan Kopek, einen jungen Agenten der Transportsicherheitsbehörde, der von einem geheimnisvollen Reisenden dazu erpresst wird, ein gefährliches Päckchen durch die Sicherheitskontrollen und an Bord eines Flugzeugs am ersten Weihnachtstag schlüpfen zu lassen.
T.J. Flixman (Ratchet and Clank) schrieb die erste Drehbuchfassung zu Carry On, die dann von Michael Green (Mord im Orient Express) überarbeitet wurde. Egerton lagen nach der Premiere seiner gefeierten Miniserie "In with the Devil" mehrere Rollenangebote vor. Als er das Skript zu Carry On in die Hände bekam, war er jedoch sofort Feuer und Flamme für die Rolle und war auch der einzige Schauspieler, mit dem Collet-Serra sich für den Film getroffen hat. Die beiden haben sich auf Anhieb super verstanden und der Schauspieler kam an Bord des Films. Falls Ihr übrigens immer noch auf Kingsman 3 wartet, so soll der Film laut Egerton nächstes Jahr endlich vor die Kameras gehen.
