Lilliya Reid in "Chambers" © 2019 Netflix
Quelle: Variety
Was haben die Serien "Gypsy", "Girlboss", "The Good Cop" und "Everything Sucks!" gemeinsam? Sie gehören zu den wenigen One-Season-Wonders von Netflix, denn sie wurden bereits nach einer Staffel mangels Erfolg eingestellt. Angesichts des hohen Outputs des Streaming-Anbieters, der gefühlt (?) jede Woche eine brandneue Serie veröffentlicht, ist es beeindruckend, dass lediglich eine Handvoll es nicht über das erste Jahr hinaus geschafft haben. Der entscheidende Punkt kommt bei Netflix vielmehr nach drei Staffeln, denn dann werden viele Serien beendet.
Zu diesen kurzlebigen Netflix-Produktionen gesellt sich jetzt auch "Chambers", eine Horrorserie mit Uma Thurman. Im April wurde die zehnteilige erste Staffel veröffentlicht und jetzt gab der Streamer bekannt, dass die Serie trotz eines offenen Endes nicht weitergehen wird.
In der Serie spielt Newcomerin Sivan Alyra Rose eine junge Frau, die nach einem Herzinfarkt ein neues Spenderherz bekommt. Allerdings hat ihre Rettung einen Haken, denn sie wird von unheimlichen Visionen geplagt. Um ihnen auf den Grund zu gehen, sucht sie die Eltern (gespielt von Thurman und Tony Goldwyn) des verstorbenen Mädchens auf, dem sie ihr Spenderherz zu verdanken hat. Dabei kommt sie dunklen Geheimnisse auf die Schliche.
Der Trailer zu "Chambers" (unten) sieht ansprechend unheimlich aus, die Reaktionen auf die Serie fielen jedoch recht verhalten aus. Angesichts des heutigen Überangebots an Serien ist es wenig überraschend, dass ohne Hype oder positive Kritiken zum Start kaum genug Zuschauer erreicht werden können.
