"Ein Haufen Scheiße": Jason Momoa hält nicht viel von seinem Conan-Remake

Jason Momoa in Conan (2011) © Lionsgate

Quelle: GQ

Nach ersten Erfolgen als Außerirdischer Ronon Dex in "Stargate Atlantis" feierte der hawaiianische Hüne Jason Momoa mit der Rolle des Khal Drogo in der ersten "Game of Thrones"-Staffel seinen großen Durchbruch. Zwar war der Part des imposanten Dothraki-Anführers nach einer Staffel schon vorbei, er brachte ihm jedoch Millionen neuer Fans ein und viele neue Rollenangebote, die letztlich zu seiner Besetzung als Aquaman im DCEU führten. Als wasseraffiner Superheld ist Momoa endgültig zum Superstar aufgestiegen, der uletzt im Science-Fiction-Epos Dune im Kino zu sehen war und nächstes Jahr als Aquaman zurückkehren wird.

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Im selben Jahr, in dem "Game of Thrones" Premiere feierte, spielte Momoa in seiner ersten Film-Hauptrolle einen anderen wortkargen, muskulösen Barbaren, dessen Klinge schon das Blut vieler Feinde vergossen hat. Als Conan der Barbar trat er im 3D-Remake des Achtziger-Klassikers in die Fußstapfen von Arnold Schwarzenegger. Auf den ersten Blick war die Rolle wie maßgeschneidert für Momoa und hätte ihn damals schon zum Star machen können. Doch das Conan-Remake war ein Desaster und wurde von den Zuschauern an den Kinokassen mit Gleichgültigkeit abgestraft. Der $90 Mio teure Film floppte mit einem weltweiten Einspiel von nur knapp über $60 Mio und Kritiker wie Kinogänger ließen gleichermaßen kein gutes Haar am Remake.

Für Momoa ist es trotz dieses Rückschlags alles dennoch gut ausgegangen. Auf seine Erfahrung bei den Dreharbeiten zum Film blickt er immer noch gerne zurück, an dem Endprodukt selbst lässt er jedoch kein gutes Haar. Im Interview mit GQ erklärte er, dass der Film vom Studio kaputtgemacht wurde: (aus dem Englischen)

Ich war an vielen Dingen beteiligt, die richtig schlecht waren, und an Filmen, bei denen man keine Kontrolle mehr darüber hatte. Conan war einer davon Es war eine der besten Erfahrungen, die ich je hatte und dann wurde es aus unseren Händen gerissen und in einen großen Haufen Scheiße verwandelt.

Ich denke, dass die meisten sich dieser Beschrieibung des Films anschließen würden. Es ist schwer vorzustellen, dass in dem neuen Conan irgendwo mal ein guter Film drin steckte, der vom Studio vergraben wurde. Erfahren werden wir es nie. Ich bin froh, dass die Karriere des charismatischen Schauspielers unter dem Flop dennoch nicht stark gelitten hat.

An der Conan-Front verspricht Schwarzenegger seit Jahren seine Rückkehr in The Legend of Conan, doch angesichts seines fortgeschrittenen Alters und des Flops von Terminator: Dark Fate halte ich das Revival seines weniger bekannten Franchises für zunehmend unwahrscheinlich.

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