John Krasinski, Rainn Wilson, Jenna Fischer und Steve Carell in "Das Büro" © NBCUniversal Media, LLC
Quelle: Deadline
Die Corona-Krise zieht weite Kreise in Hollywood – auch bei den Kreativen der Industrie. Während Michael Bay aktuell einen Low-Budget-Thriller über die Pandemie selbst plant, wählen die Produzenten der erfolgreichen Comedyserie "The Office" (das US-Remake der britischen Serie, die auch die Vorlage für "Stromberg" war) einen ganz anderen Ansatz. Sie nehmen’s mit Humor.
Ben Silverman und Paul Lieberstein stellten sich die Frage, wie eine Arbeitsplatz-Sitcom in der heutigen Welt aussehen würde, in der viele Menschen immer noch vom Homeoffice aus arbeiten. Davon inspiriert entwickeln sie eine neue Comedyserie, die von einem Wunderkind-Boss handelt, der um die Produktivität und das Verbundenheitsgefühl seiner Mitarbeiter zu stärken, sie darum bittet, aus der Ferne trotzdem den ganzen Tag von Angesicht zu Angesicht virtuell zu interagieren und zusammenzuarbeiten.
Silverman erklärte seine Inspiration: (aus dem Englischen)
So viele von uns sind täglich in Zoom-Meetings – für die Arbeit und darüber hinaus. Wir leben in einer neuen Normalität und finden Wege, trotzdem miteinander verbunden und produktiv zu bleiben. Mit dem genialen Paul Lieberstein, denken wir, dass wir eine Serie haben, die nicht nur Humor und Trost in diesen schwierigen Zeiten spendet, sondern auch eine einfallsreiche und überdauernde Arbeitsplatz-Comedyserie für die nächsten Jahre sein wird.
Es stimmt schon, dass bei all dem menschlichen und wirtschaftlichen Leid die Situation auch aufgrund ihrer präzedenzlosen Absurdität auch komische Momente hatte (Klopapier- und Hefe-Krise!). Ich frage mich nur, ob die Leute, die ihr Leben aufgrund von Corona schon umkrempeln mussten, wirklich Lust haben, das noch einmal als Comedyserie zu konsumieren.
