Creed 3 wird intimer und persönlicher werden laut Neuzugang Jonathan Majors

Michael B. Jordan in Creed II – Rocky’s Legacy © 2018 MGM/Warner Bros. Pictures

Quelle: NME

Es läuft aktuell wirklich sehr rund für Michael B. Jordan, einen von Hollywoods größten Rising Stars der letzten fünf Jahre. Seinen Durchbruch feierte er ursprünglich im Fernsehen in den Serien "Friday Night Lights" und "Parenthood", sein erster Kinohit war der "Found Footage"-Überraschungserfolg Chronicle, doch erst mit Creed wurde er 2015 endgültig zum großen Filmstar. Der Film war ein großer Kassenhit und führte das Rocky-Franchise auf überraschende Weise, aber auch sehr organische Weise weiter. Drei Jahre später spielte Jordan einen der komplexesten Marvel-Antagonisten im Megahit Black Panther und im selben Jahr kehrte er als Adonis Cred in Creed II – Rocky’s Legacy in den Boxring zurück. Als Produzent war er maßgeblich für die Netflix-Superheldenserie "Raising Dion" verantwortlich. Letztes Jahr kürte ihn die Zeitschrift GQ Jordan zum "Sexiest Man Alive" und die New York Times führte ihn unter den 25 besten Schauspielern des 21. Jahrhunderts auf.

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Jordan ruht sich jedoch nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern stellt sich schon bald einer ganz neuen Herausforderung. Mit Creed 3 wird er nächstes Jahr nicht nur in der Titelrolle in die Kinos zurückkehren, sondern auch sein Regiedebüt feiern. Die Vorbereitungen der Produktion laufen auf Hochtouren und erste Szenen wurden bereits letzte Woche in der Amalie Arena in Tampa beim Rematch von Jake Paul und Tyron Woodley gedreht.

Creed 3 Jonathan Majors

Neben Jordan kehren in Creed 3 auch Tessa Thompson als Bianca und Phylicia Rashad als Apollos Witwe Mary Anne Creed zurück. Adonis' neuen Gegner im Sequel spielt Marvel-Star Jonathan Majors (Bild oben aus "Loki"). Nachdem der Florian Munteanu in Creed II den Sohn Ivan Drago spielte und der Film damit gewissermaßen auch ein Sequel zu Rocky IV war, könnte man sich fragen, ob auch Majors irgendeine Verbindung zum Mutter-Franchise hat, beispielsweise als Sohn oder Neffe von Clubber Lang (Mr. T.) aus Rocky III. Das wurde bislang weder bestätigt noch abgestritten, doch Majors hat kürzlich in einem Interview erzählt, dass Jordan versucht, mit Creed 3 ein Sequel zu drehen, das sich von den anderen Teilen wirklich unterscheidet. Die Rivalität zwischen Adonis und seinem Charakter soll eine sehr persönliche intime Komponente haben: (aus dem Englischen)

Michael versucht wirklich etwas anderes mit diesem Creed zu machen. Etwas, was intimer ist. Mit der Intimität geht Komplexität einher. Es sind er und ich. Es ist eine Geschichte dieser beiden Männer, die versuchen, etwas miteinander zu klären, und es unterscheidet sich stark von den anderen.

Das macht natürlich neugierig. Ich bin auch gespannt, wie sich Jordan als Regisseur machen wird. Schließlich hat er mit Ryan Coogler und Denzel Washington einige sehr gute Vorbilder gehabt, mit denen er zusammengearbeitet hat.

Wer in Creed 3 jedoch nicht mehr dabei sein wird, ist Franchise-Urvater und Rocky-Darsteller Sylvester Stallone. Das kündigte er bereits an, als Creed II in die Kinos kam, und hält an seinem, Vorhaben fest. Jordan hat kürzlich bestätigt, dass Stallone in dem Film zwar nicht zurückkehren wird, fügte aber hinzu aber, dass der Geist von Rocky aber immer Teil von Adonis sein würde. Wie seine Abwesenheit in dem Sequel erklärt werden wird, ist noch unklar.

Creed 3 soll voraussichtlich am 23.11.2022 in die US-amerikanischen Kinos kommen. In Deutschland hat er noch keinen Starttermin.

 

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