US-Einschaltquoten: "Empire" und "Criminal Minds" sinken auf neue Serientiefs

Quelle: TVByTheNumbers

Am Tag nach den US-Präsidentschaftswahlen befand sich die Hälfte des Landes immer noch in einer Schockstarre, wodurch möglicherweise zu erklären ist, weshalb gerade einige der ernsteren Serien auf neue Quotentiefs gefallen sind. Die erste neue "Empire"-Folge seit knapp einem Monat erreichte nur noch 8,2 Millionen Zuschauer und damit 12% weniger als die letzte Episode. Außerdem lag der einstige Überraschungserfolg 34% unter der entsprechenden Folge aus Staffel 2. In der werberelevanten Zielgruppe 18-49 wurden 2,9 Millionen Zuschauer gezählt, was einen Rückgang von 17% bedeutete. Beide Werte waren mit Abstand die schwächsten, die eine Episode der Serie bislang geschrieben hat.

Im Vorprogramm lief es für die Film-zu-Serie-Adaption "Lethal Weapon" überraschend gut. Sie legte um 5% gegenüber der vorigen Episode zu und erreichte 7 Millionen Interessierte. In der Zielgruppe 18-49 verbesserte sich die Serie um 6% auf 1,8 Millionen. Eine zweite Staffel ist hier so gut wie sicher.

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Einen neuen Negativrekord gab es auch für "Criminal Minds". Die neuste Folge der 12. Staffel des Krimi-Dauerbrenners erreichte nur noch 7,4 Millionen Zuschauer insgesamt und 1,3 Millionen in der Zielgruppe. Letzterer Wert lag 19% unter der vorherigen Episode. "Code Black" lockte hingegen mit 6 Millionen Interessierten (+36%) die höchste Zuschauerzahl seit der Staffelpremiere vor die Fernsehbildschirme und legte in der relevanten Zielgruppe um 29% auf 900,000 18-49-Jährige zu.

Einen guten Anstieg verbuchte auch "Arrow" bei The CW. Ohne die World-Series-Konkurrenz steigerte sich die Superheldenserie um 21% auf knapp 2 Millionen Gesamtzuschauer. In der Zielgruppe 18-49 vermeldete "Arrow" einen Plus von 17% und erreichte 700,000 Fans. Es war die meistgesehene Folge der 5. Staffel. "Frequency" legte im Anschluss um 15% auf 1,1 Millionen zu, blieb in der Zielgruppe jedoch mit 300,000 Zuschauern unverändert.

"Blindspot" fiel bei NBC erstmals unter 5 Millionen Zuschauer und schrieb mit nur 4,9 Millionen (-6%) ein neues Quotentief. Dies galt auch in der begehrten Zielgruppe 18-49, in der die Thrillerserie 9% abbaute und nur eine Millionen Zuschauer erreichte. "Law & Order: Special Victims Unit" fiel um 5% auf 5,6 Millionen Gesamtzuschauer und um 13% in der Zielgruppe auf 1,3 Millionen. "Chicago P.D." blieb mit 5,7 Millionen Zuschauern, davon 1,3 Millionen in der Zielgruppe, auf dem Niveau der vorherigen Episode.

"The Goldbergs" legte bei ABC um 5% auf 6,5 Millionen Interessierte zu und erreichte damit die höchste Zuschauerzahl der Staffel seit der zweiten Folge der aktuellen Season. In der Zielgruppe 18-49 verbesserte sich die Sitcom um ordentliche 11% und erreichte 2 Millionen Zuschauer. Die neue Sitcom "Speechless" blieb mit 5,6 Millionen Zuschauern (sowie 1,7 Millionen in der Zielgruppe) nahezu unverändert. Kaum Veränderung gabe es auch bei der erfolgreichen Sitcom "Modern Family", deren neuste Folge 7,2 Millionen Zuschauer erreichte, davon 2,3 Millionen zwischen 18 und 49. "Black-ish" fiel um 8% auf 5,3 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe schalteten 1,5 Millionen ein, 12% unter der letzten Episode. "Designated Survivor" beendete den Abend bei ABC mit 5,6 Millionen Zuschauern (-7%) und stellte damit einen neuen Minusrekord der Serie auf. Der Quoten-Rückgang gegenüber der ersten Serienfolge beträgt mittlerweile heftige 45%. In der Zielgruppe 18-49 schauten wieder 1,2 Millionen zu.

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