Arcade-Videospiel "Dragon’s Lair" wird mit Ryan Reynolds für Netflix verfilmt

Ryan Reynolds in 6 Underground © 2019 Netflix

Quelle: The Hollywood Reporter

Ryan Reynolds scheint einen Narren an der Zusammenarbeit mit Netflix gefressen zu haben. Nach dem Michael-Bay-Film 6 Underground aus dem letzten Jahr wird er demnächst in der Netflix-Produktion Red Notice neben Dwayne Johnson (Fast & Furious: Hobbs & Shaw) und Gal Gadot (Wonder Woman) zu sehen sein. Jetzt steht auch sein dritter Netflix-Film fest – die Arcade-Videospielverfilmung Dragon’s Lair.

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Das Spiel wurde erstmals im Jahr 1983 in den USA veröffentlicht und war für ihre Zeit durch die Nutzung einer Laserdisc und die dadurch deutlich höhere Speicherkapazität revolutionär. In "Dragon’s Lair" übernahm der Spieler die Rolle des Ritters Dirk the Daring, der die Prinzessin Daphne aus den Fängen des Zauberers Mordroc und des bösartigen Drachen Singe befreien muss. "Dragon’s Lair" wurde seinerzeit zu einem der beliebtesten Arcade-Spiele in den USA und zog eine Reihe von Fortsetzungen und neuen Versionen nach sich. Die Zeichentricksequenzen des Spiels wurden vom ehemaligen Disney-Animator Don Bluths animiert, der später Filme wie In einem Land vor unserer Zeit und Anastasia inszenierte. Das Spiel war in der zweiten Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things" zu sehen.

Nach Verhandlungen, die fast ein ganzes Jahr angedauert haben, holte sich Netflix endlich die Filmrechte an "Dragon’s Lair". Ryan Reynolds wird als Dirk die Hauptrolle spielen und den Film auch produzieren. Dan und Kevin Hageman, die Autoren des Gruselfilms Scary Stories to Tell in the Dark, schreiben das Drehbuch zum Dragon’s-Lair-Film. Wer Regie führen wird, steht noch nicht fest. Reynolds' Red-Notice-Co-Star Dwayne Johnson hatte mit der Arcade-Spieladaption Rampage vor zwei Jahren einen weltweiten Kinohit. Weil Arcade-Spiele der Achtziger in aller Regel keine komplexe Geschichte erzählen, sind die Erwartungen an die Verfilmungen auch niedriger, und sie werden von den Fans nicht extrem kritisch unter die Lupe genommen. Das wirkt sich zum Vorteil der Filme aus. Außerdem klingt die Grundgeschichte von "Dragon’s Lair" nach klassischem Fantasystoff, der mit einem charismatischen Star wie Reynolds sicherlich gut für das moderne Publikum aufgepeppt werden kann. Ich bin gespannt.

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