Das Drei Engel für Charlie-Reboot wird von einem Pulitzer-Preis-Laureataen geschrieben

© Sony Pictures

Quelle: The Hollywood Reporter

Wenn man schon einen bekannten Stoff neu adaptiert, dann ist es eigentlich immer ratsam, die Vorgänger nicht zu kopieren, sondern zu versuchen, etwas Eigenes zu erschaffen. Das kann gelegentlich in die Hose gehen, doch nur so hat eine Neuauflage in meinen Augen eine Existenzberechtigung. Getreu diesem Motto will Schauspielerin und Regisseurin Elizabeth Banks, die letztes Jahr mit Pitch Perfect 2 ihr (sehr erfolgreiches) Regiedebüt feierte, beim Reboot von Drei Engel für Charlie, das sie demnächst inszenieren wird, hoch hinaus. Die beiden Filme von McG mit Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu, die wiederum auf der Siebziger-Kultserie beruhten, wollten eigentlich nie was anderes sein als lockere, sonnige Actionunterhaltung, die ihre Heldinnen von einem sexy Outfit ins nächste steckte. Die Engel vom Reboot sollen nun mehr Substanz bekommen und dafür soll der neue Drehbuchautor David Auburn sorgen. Der Pulitzer-Preisträger und gefeierter Bühnenautor, der u. a. das Drehbuch zu Das Haus am See mit Keanu Reeves und Sandra Bullock schrieb, wirkt auf den ersten Blick vielleicht nicht als perfekter Kandidat für ein Drei-Engel-für-Charlie-Reboot, doch Banks hat ihn, basierend auf seiner Arbeit, persönlich für das Projekt rekrutiert. Er soll dafür sorgen, dass die neuen Hauptfiguren dreidimensionale Charaktere sind und mehr als nur hübsche Gesichter, die in die Ärsche von bösen Buben treten können.

ANZEIGE

Diese Abkehr von den Prinzipien der TV-Serie und der Filmadaptionen wird vermutlich nicht allen Nostalgikern gefallen, macht jedoch angesichts der fortschreitenden Emanzipation in Hollywood durchaus Sinn. Außerdem bleibe ich dabei, dass es immer lobenswert ist, wenn man etwas Neues versucht, anstatt die bewährte Formel zu wiederholen.

Wie steht Ihr zum geplanten Reboot und wen würdet Ihr gerne in den drei Hauptrollen sehen?

Weitere Film- und Serien-News

Mehr zum Thema

  1. wenn hier mit solchen worthülsen um sich geworfen wird. bitte richtig schreiben: Laureat(a)en – da ist ein (a) zuviel.

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here