Quelle: Uproxx
Seit Tom Cruise im Juli fast schon nebenbei bei einer Pressekonferenz zu Mission: Impossible – Rogue Nation die Info fallen ließ, dass er eine tolle Idee für ein Sequel zu seinem Zeitschleife-Actioner Edge of Tomorrow habe, ließ der Gedanke die Community von Filmfans nicht los. Dabei teilten viele meine ursprüngliche Auffassung, dass ein Film, der so gut und in sich so abgeschlossen ist wie Edge of Tomorrow keine Fortsetzung braucht. Doch eigentlich brauchte auch Ridley Scotts Alien keine Fortsetzung und Gleiches gilt auch für James Camerons Terminator und dennoch sind wir jetzt alle dankbar, dass diese Filme fortgesetzt wurden (jedenfalls um einen weiteren Teil, danach sinkt die Dankbarkeit erheblich).
Wenn also Drehbuchautor Christopher McQuarrie, Regisseur Doug Liman und Hauptdarsteller Tom Cruise wieder in einem Boot sind und eine wirklich gute Idee für die Fortsetzung haben – wie McQuarrie das kurze Zeit später bestätigt hat – warum eigentlich nicht? In einem Punkt sind sich jedoch alle einig: Emily Blunt als Rita Vrataski alias Full Metal Bitch muss auf jeden Fall auch dabei sein. Ohne sie geht es nicht und sie hat auf jeden Fall einen erheblichen Anteil an der Beliebtheit des Films getragen. Doch wie sieht Blunt das, die bald im Drogenkartell-Thriller Sicario im Kino zu sehen sein wird? Sie äußerte sich etwas zögerlich, jedoch tendenziell offen: (aus dem Englischen)
Sicher wäre ich dabei, aber die Idee müsste gut sein; es müsste einfach eine großartige Idee sein. Ich will mit einer schwachen Fortsetzung nicht das tolle Original verwässern. Ich habe furchtbare Angst vor Sequels, um ehrlich zu sein.
Mit dieser Meinung ist Blunt sicherlich nicht alleine. Es benötigt einen guten Grund, in diese Welt zurückzukehren nach dem Abschluss des ersten Films. Mir fällt auf Anhieb keiner ein, doch ich bin ja auch nicht der Autor. Sollte Edge of Tomorrow 2 tatsächlich angekündigt werden, werde ich jedenfalls versuchen, der Idee offen gegenüber zu sein.