Elle Fanning in The Neon Demon © 2016 Gaumont/Wild Bunch/Amazon Studios
Quelle: The Hollywood Reporter
Hollywood ist nicht nur Glanz und Glamour, sondern hat auch viele Schattenseiten, über die es auch mehr als genug Filme und Serien gab. Wie tief der Sumpf der sexuellen Übergriffe und der Objektifizierung von Frauen und Mädchen im Film- und Seriengeschäft ist, wurde der breiten Öffentlichkeit jedoch erst in Zuge der Harvey-Weinstein-Skandals und der Geburt der #MeToo– und #TimesUp-Bewegungen bewusst. Seitdem trauen sich mehr Schauspielerinnen (und Schauspieler) über ihre Erfahrungen offen zu reden.
Elle Fanning, die, wie ihre Schwester Dakota, bereits seit einem sehr jungen Alter als Schauspielerin aktiv ist und in Filmen wie Super 8, Maleficent und The Neon Demon mitgewirkt hat, erzählte kürzlich bei einem Roundtable der Comedy-Seriendarstellerinnen von einer Rollenablehnung, die sie mit 16 (!) erhalten hat, weil sie nicht sexy genug war. Jedoch hat die verantwortliche Person das noch etwas vulgärer ausgedrückt laut Fanning: (aus dem Englischen)
Ich habe diese Geschichte noch nie erzählt, aber ich habe mich für eine Filmrolle beworben. Ich habe sie nicht bekommen. Ich glaube, dass der Film nie gedreht wurde, aber es war eine Vater-Tochter-Roadtrip-Komödie. Ich habe es nicht von meinen Agenten gehört, weil sie mir solche Dinge nicht erzählen würden. Ein solches Filtersystem ist wichtig, weil es vermutlich viele schadhafte Kommentare gab, sie sie herausgefiltert und von mir ferngehalten haben. Aber einer kam zu mir durch. Ich war 16 Jahre alt und eine Person hat gesagt: "Oh, sie hat die Vater-Tochter-Roadtrip-Komödie nicht bekommen, weil sie unfickbar ist."
Es ist so widerlich. Und heute kann ich darüber lachen. Was für ein ekelhaftes Schwein.
Das ist nicht die einzige Absage, die Fanning aus einem bedenklichen bzw. absurden Grund erhalten hat. Kürzlich verriet sie auch, dass sie eine Rolle in einem großen Franchise nicht bekommen hat, weil sie zu dem Zeitpunkt nicht genug Instagram-Follower hatte.
