Fantastic Four: Kinostart des ersten Phase-Sechs-Films von Marvel steht

John Krasinski in Doctor Strange in the Multiverse of Madness © 2022 Marvel Studios/Walt Disney Studios

Quelle: The Hollywood Reporter

Alle guten Dinge sind drei, besagt eine altbekannte Volksweisheit. Im Falle der Verfilmungen von Marvels "Fantastic Four"-Comics bleibt zu hoffen, dass die magische Zahl passenderweise vier ist, denn die ersten drei Versuche – Roger Cormans nie offiziell veröffentlichte Version nicht mitgezählt – haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Während Tim Storys harmlose, sehr familienfreundliche Filme mit Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans und Michael Chiklis vor allem belanglos waren und großartigen Marvel-Bösewichten wie Doctor Doom und Galactus gar nicht gerecht wurden, ließ Josh Tranks katastrophales, freudloses Reboot aus dem Jahr 2015 sie wie Der Pate I und II des Genres aussehen.

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Also auf ein Neues: Mit dem Kauf von 20th Century Fox durch Disney gingen die Rechte an den X-Men und den Fantastic Four an Marvel zurück. Da Fox' X-Men-Filme zum Teil sehr erfolgreich und beliebt waren, lässt sich Marvel mit der Wiedereinführung der Mutanten etwas Zeit, um Abstand zwischen Fox' und MCUs X-Men zu schaffen. Ein neuer Fantastic-Four-Film wurde von Kevin Feige jedoch schon 2019 bei der Marvel-Präsentation auf der Comic-Con in San Diego angekündigt. Ursprünglich sollte Spider-Man-Regisseur Jon Watts Marvels Superheldenfamilie in die Kinos bringen, hat aber das Reboot kürzlich verlassen, um sich eine Pause von Comicverfimungen zu gönnen. Ein weiterer möglicher Grund könnte auch Watts' Star-Wars-Serie "Skeleton Crew" sein, die seine volle Aufmerksamkeit erfordert.

Während die Suche nach seinem Nachfolger läuft, hat Feige beim Marvel-Panel auf der diesjährigen San Diego Comic-Con enthüllt, dass Fantastic Four MCUs Phase Sechs im November 2024 lostreten wird. Der konkrete deutsche Starttermin des Films ist am 6.11.2024. Neben den beiden Avengers-Filmen The Kang Dynasty und Secrets Wars ist es bislang der einzige offizielle bestätigte Titel der sechsten Phase, die die Multiverse Saga des MCU abschließen wird.

Die Dreharbeiten zum neuen Fantastic Four werden voraussichtlich nächstes Jahr beginnen. Kevin Feige hat versichert, dass der Film keine Origin-Story der Helden werden wird, weil diese bereits häufig genug erzählt wurde. Wie bei den neuen Spider-Man-Filmen, werden die Zuschauer mit den Fantastic Four in Kontakt kommen, die bereits ihre Kräfte besitzen: (aus dem Englischen)

Viele Menschen kennen ihre Ursprungsgeschichte. Viele Menschen kennen die Basics. Wie nehmen wir das und bringen etwas, was sie noch nie gesehen haben? Wir haben uns eine hohe Messlatte dafür gesetzt, sie auf die Kinoleinwände zu bringen.

Die große Frage nach der Besetzung der vier Hauptrollen bleibt vorerst unbeantwortet. Einen ersten Auftritt hatte ein Fantastic-Four-Mitglied bereits im MCU, allerdings unter besonderen Voraussetzungen. Millionen Fans haben gejubelt, als John Krasinski als Reed Richards alias Mr. Fantastic in Doctor Strange in the Multiverse of Madness als Mitglied der Illuminati aufgetreten ist. Krasinski war schon lange die erste Wahl vieler Comicleser für die Rolle und das bewegte Kevin Feige dazu, ihn tatsächlich als Mr. Fantastic aus einem anderen Universum zu besetzen. Ob er die Rolle jedoch im Reboot wieder spielen wird oder ob sein Auftritt eine einmalige Sache bleiben wird, weiß Krasinski nicht einmal selbst.

Seine Ehefrau Emily Blunt wird übrigens schon länger als Favoritin vieler für die Rolle der Sue Storm alias Invisible Woman gehandelt. In Vergangenheit war Blunt bereits für zwei MCU-Rollen im Gespräch, Black Widow und Peggy Carter, die letztlich mit Scarlett Johansson und Hayley Atwell besetzt wurden.

Vielleicht werden wir bei der Disney-Convention D23 im September, für die weitere große Marvel-Ankündigungen geplant sind, mehr über den Film erfahren.

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