Julian McMahon in "FBI: Most Wanted" © 2021 CBS Broadcasting, Inc. All Rights Reserved.
Quelle: Sat. 1 emotions
Am Serienschöpfer Dick Wolf hat sich US-Sender CBS ein goldenes Näschen verdient. Von ihm stammt das immens erfolgreiche "Law & Order"-Serienfranchise, dessen kürzlich wiederbelebte Originalserie und Spin-Off "Special Victims Unit" mit jeweils mehr als 20 Staffeln die am längsten ausgestrahlten Primetime-Realserien in den USA sind. NBC hat Wolf aber auch die "Chicago"-Serien "Med", "P.D." und "Fire" zu verdanken sowie die kurzlebige "Chicago Justice". Inzwischen hat der Sender Wolfs Serien zwei komplette Abende gewidmet: Mittwochs werden die drei "Chicago"-Serien ausgestrahlt, donnerstags drei "Law & Order"-Serien.
Fans von Dick Wolfs Krimis werden aber auch dienstagabends bedient, jedoch nicht bei NBC, sondern bei CBS. Für den Sender produzierte Wolf die erfolgreiche Serie "FBI", die in kurzer Zeit zwei Ableger nach sich gezogen hat: "FBI: Most Wanted" und "FBI: International" als jüngsten Zugang des umfassenden Dick-Wolf-Serienuniversums. Der senderübergreifende Auftritt von Tracy Spiridakos als ihr "Chicago P.D."-Charakter Detective Hailey Upton hat eine Verbindung zwischen den Serien etabliert.
Vergangenen Mai hat CBS jeweils zwei neue Staffeln aller drei "FBI"-Serien bestellt. Das bedeutet eine fünfte und sechste Season für die Mutterserie, eine vierte und fünfte für "Most Wanted" und eine zweite und dritte für "International". Hierzulande bringt Bezahlsender Sat. 1 emotions diesen Monat die dritte "FBI: Most Wanted"-Staffel als Erstausstrahlung nach Deutschland. Am 21. September geht es um 20:15 los. Ausgestrahlt wird die dritte Staffel in Doppelfolgen. Insgesamt können sich die Fans auf die bislang längste Staffel mit 22 Episoden freuen. Es erwarten sie jedoch massive Veränderungen in der Besetzung der Serie. Weiterlesen auf eigene Gefahr…
Noch vor der dritten Staffel hat Nathaniel Arcand als Scharfschütze Clinton Skye die Serie verlassen. Sein Ausstieg war absehbar, da der Charakter nach den ersten drei Folgen der zweiten Staffel nicht mehr aufgetreten ist. In der dritten Staffelpremiere ist dann überraschend Kellan Lutz als Special Agent Kenny Crosby aus der Serie ausgestiegen. Als Grund nannte er eine Aneinanderreihung von familiären Tragödien, darunter die Fehlgeburt seiner Ehefrau und den Tod seiner beiden Großväter, sodass er beschlossen hat, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Der größte Schock traf die Fans der Serie jedoch mit dem Ausstieg von Julian McMahon, der als Jess LaCroix das Team angeführt hat. McMahon gab als Grund an, andere Karriereoptionen verfolgen zu wollen. YaYa Gosselin, die als LaCroix' Tochter Tali seit der zweiten Staffel zum Haupt-Cast gehörte, hat "FBI: Most Wanted" zu Gunsten einer neuen Disney+-Serie verlassen, in der sie eine Hauptrolle spielen wird. Einen weiteren Abschied gab es dann zu Schluss der dritten Staffel, als Miguel Gomez' Charakter Ivan Ortiz, der seit der zweiten Staffel als Arcands Ersatz dabei war, die Serie verlassen hat. In seinem Fall soll es jedoch die Entscheidung der Serienautoren gewesen sein. In der bald kommenden vierten Staffel werden deshalb nur noch zwei Originaldarsteller der Serie dabei sein: Keisha Castle-Hughes als Special Agent Hana Gibson und Roxy Sternberg als Special Agent Sheryll Barnes. Für eine noch so junge Serie ist es wirklich ungewöhnlich, so viele Darsteller in den ersten drei Staffeln zu verlieren.
Frisches Blut gibt es aber in Staffel 3 auch. Alexa Davalos ("The Man in the High Castle") spielt Kristin Gaines, ein neues Mitglied in LaCroix' Team. Im Verlauf der Staffel kommt Dylan McDermott ("The Practice") als McMahons Nachfolger in der Rolle des neuen Teamleiters an Bord. Beide werden auch in der vierten Staffel zurückkehren.
