Quelle: Deadline
Das schräge Point-and-Click-Survival-Horrorspiel "Five Nights at Freddy’s" feierte erst letztes Jahr für Windows, iOS und Android Premiere und wurde dank sehr positiver Mundpropaganda auf Anhieb zu einem so durchschlagenden Erfolg, sodass vor wenigen Tagen bereits der vierte (!) Teil des Spiels veröffentlicht wurde. Bei einem solchen Hit ist es kein Wunder, dass eine Verfilmung nicht lange auf sich warten lässt. Bereits im April schnappte sich Warner Bros. die Filmrechte an dem Horror-Game und jetzt wurde auch ein Regisseur unter Vertrag genommen, der das Gruselspiel in die Kinos bringen soll. Gil Kenan, der bereits mit seinem leider mittelmäßigen 3D-Remake von Poltergeist kürzlich die Kinos heimsuchte, wird die Animatronics von "Five Nights at Freddy’s" zum Leben erwecken. Doch auch wenn ich vom neuen Poltergeist alles andere als begeistert war, verweise ich gerne auf den oscarnominierten Animationsfilm Monster House von Kenan, in dem er genau die richtige Sensibilität an den Tag gelegt hat, die ich von einem guten Horrorregisseur erwarten würde. Da Five Nights at Freddy’s sich im Gegensatz zu Poltergeist mit keinem Originalfilm zu messen braucht, wird Kenan es diesmal vielleicht auch leichter haben.
Doch kurz für die Uneingeweihten – worum geht es eigentlich in der Spielereihe? Das Prinzip ist simpel: ein Nachwächter muss fünf Nachtschichten in einer Pizzeria überleben, in der nachts unheimliche Animatronics (siehe Artikelbild) zum Leben erwachen und ihm an den Kragen wollen. Die zahlreichen Jump Scares, bei denen die besagten Animatronics plötzlich im Bild auftauchen, wurden zu einem der Markenzeichen des Spiels und sollten auch im Film für gute Schreckszenen sorgen. Das ist auf jeden Fall eine Spieladaption, die ich im Auge behalten werde.
